BERLIN (dpa-AFX) - Das Nachbarland Frankreich ist für Deutschland einer der wichtigsten Exportabnehmer. Der künftige Präsident der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone, der am Wochenden gewählt wird, steht nach Ansicht der Außenhandelsgesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI) vor großen Herausforderungen in der Wirtschaftspolitik. 'Die hohen Soziallasten für Unternehmen und die gestiegene Staatsverschuldung erfordern langfristige Lösungsvorschläge', so GTAI-Frankreich-Experte Karl-Heinz Dahm. Auch die relativ hohe Jugendarbeitslosigkeit müsse dringend bekämpft werden.
'Zwar gibt es in Frankreich einige erfolgreiche Großunternehmen, jedoch keinen ausgeprägten Mittelstand, der als Jobmotor funktionieren könnte', betonte Dahm laut Mitteilung vom Freitag.
Wie wichtig Frankreich für den deutschen Außenhandel ist, zeigt sich nach seinen Worten darin, dass die Ausfuhren 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 13,5 Prozent gestiegen sind: 'Hier sind es besonders Produkte der Automobilindustrie sowie Maschinen und chemische Erzeugnisse, die in unserem Nachbarland beliebt sind.' Die Importe stiegen demnach im vergangenen Jahr um 9,5 Prozent.
Angesichts des großen Potenzials beim Ausbau Erneuerbarer Energien im Atomstromland Frankreich können deutsche Unternehmen mit ihrem Know-How den Standortwerbern der GTAI zufolge ebenfalls profitieren. Allein bis 2020 seien beispielsweise 1200 Windkraftanlagen geplant./rad/DP/kja
'Zwar gibt es in Frankreich einige erfolgreiche Großunternehmen, jedoch keinen ausgeprägten Mittelstand, der als Jobmotor funktionieren könnte', betonte Dahm laut Mitteilung vom Freitag.
Wie wichtig Frankreich für den deutschen Außenhandel ist, zeigt sich nach seinen Worten darin, dass die Ausfuhren 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 13,5 Prozent gestiegen sind: 'Hier sind es besonders Produkte der Automobilindustrie sowie Maschinen und chemische Erzeugnisse, die in unserem Nachbarland beliebt sind.' Die Importe stiegen demnach im vergangenen Jahr um 9,5 Prozent.
Angesichts des großen Potenzials beim Ausbau Erneuerbarer Energien im Atomstromland Frankreich können deutsche Unternehmen mit ihrem Know-How den Standortwerbern der GTAI zufolge ebenfalls profitieren. Allein bis 2020 seien beispielsweise 1200 Windkraftanlagen geplant./rad/DP/kja