FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag einen Teil seiner kräftigen Gewinne vom Ende der vergangenen Woche wieder abgegeben. Schwache Konjunkturdaten aus dem Euroraum belasteten die Gemeinschaftswährung. Am Markt sind jedoch bereits zum Wochenauftakt alle Augen auf die anstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag gerichtet. Am Nachmittag fiel der Euro bis auf 1,2225 US-Dollar, im frühen Handel hatte er noch bis zu 1,2343 Dollar gekostet. Die EZB setzte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2246 (Freitag: 1,2317) Dollar fest.
Am vergangenen Donnerstag hatte der Euro noch unter der Marke von 1,22 Dollar notiert. Hinter dem Kurssprung der letzten Tage stehen die deutlichen Worte, mit denen EZB-Chef Mario Draghi Entschlossenheit im Kampf gegen die Krise demonstriert hat. 'Die EZB wird im Rahmen ihres Mandats alles Notwendige tun, um den Euro zu erhalten', hatte Draghi bei einer Rede in London gesagt. 'Und glauben Sie mir - es wird ausreichen.' Die Märkte starteten unverzüglich eine Risikorally - sie setzen jedoch darauf, dass die Notenbank ihr Versprechen bei ihrer Sitzung auch einlöst.
'Die EZB muss unbedingt liefern, um den geschürten Erwartungen gerecht zu werden', heißt es im Ausblick der Analysten vom Bankhaus Metzler. Während die Spekulationen darüber, was die Währungshüter planen, nicht abreißen, ging es für den Euro zum Wochenauftakt zunächst bergab. Sowohl das von der EU-Kommission erhobene Geschäftsklima als auch das Wirtschaftsvertrauen hatten sich im Juli deutlicher als erwartet eingetrübt. 'Die Krisenländer ziehen langsam aber sicher die restlichen Staaten der Eurozone in die Krise', kommentierten die Experten der Dekabank.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,77985 (0,78295) britische Pfund, 95,78 (96,29) japanische Yen und 1,2010 (1,2010) Schweizer Franken festgelegt. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1.617,75 (Freitag: 1.618,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 41.670,00 (41.750,00) Euro./hbr/jkr/he
Am vergangenen Donnerstag hatte der Euro noch unter der Marke von 1,22 Dollar notiert. Hinter dem Kurssprung der letzten Tage stehen die deutlichen Worte, mit denen EZB-Chef Mario Draghi Entschlossenheit im Kampf gegen die Krise demonstriert hat. 'Die EZB wird im Rahmen ihres Mandats alles Notwendige tun, um den Euro zu erhalten', hatte Draghi bei einer Rede in London gesagt. 'Und glauben Sie mir - es wird ausreichen.' Die Märkte starteten unverzüglich eine Risikorally - sie setzen jedoch darauf, dass die Notenbank ihr Versprechen bei ihrer Sitzung auch einlöst.
'Die EZB muss unbedingt liefern, um den geschürten Erwartungen gerecht zu werden', heißt es im Ausblick der Analysten vom Bankhaus Metzler. Während die Spekulationen darüber, was die Währungshüter planen, nicht abreißen, ging es für den Euro zum Wochenauftakt zunächst bergab. Sowohl das von der EU-Kommission erhobene Geschäftsklima als auch das Wirtschaftsvertrauen hatten sich im Juli deutlicher als erwartet eingetrübt. 'Die Krisenländer ziehen langsam aber sicher die restlichen Staaten der Eurozone in die Krise', kommentierten die Experten der Dekabank.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,77985 (0,78295) britische Pfund