von Robert Zach
Investing.com - Der chinesische Automarkt steht im laufenden Jahr infolge des Coronavirus-Ausbruchs massiv unter Druck. Der Branchenverband China Passenger Car Association (CPCA) erwartet, dass der Autoabsatz auf jährlicher Basis um 12 Prozent einbrechen wird.
Für das laufende Jahr senkte der Branchenverband seine Prognose für den Autoabsatz auf 18,3 Millionen Fahrzeuge.
Im Jahr 2021 dürften sich die Autoverkäufe in China gemeinsam mit der chinesischen Wirtschaft erholen, so die CPCA. 2025 rechnet der Branchenverband mit einem Absatz von bis zu 25 Millionen Einheiten.
Anfang der Woche teilte der Verband der chinesischen Automobilhersteller (CAAM) mit, dass der Pkw-Absatz im Vergleich zum Vormonat um 4,4 Prozent auf 2,07 Millionen Fahrzeuge gestiegen sei. Es war das erste Plus seit knapp zwei Jahren. Aufgrund der Lockdown-Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus waren die Autoabsätze im Februar um 79 und im März um 43 Prozent eingebrochen. Seit Jahresanfang wurden 5,76 Millionen Fahrzeuge verkauft. Das entspricht einem Minus von 31,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Für den EURO STOXX Automobiles & Parts geht es um 2,21 Prozent nach unten. Die Aktien von Volkswagen (DE:VOWG_p) verlieren am Mittwoch 3,28 Prozent, von BMW (DE:BMWG) um 1,05 Prozent und von Daimler (DE:DAIGn) um 2,49 Prozent.