DRESDEN (dpa-AFX) Der Dresdner Chiphersteller ZMDI befindet sich nach einer Konsolidierungsphase wieder auf dem Weg nach oben. "Mit Blick auf das zweite Halbjahr 2014 ist der Vorstand trotz der weiterhin bestehenden Unsicherheiten in den internationalen Märkten vorsichtig optimistisch", teilte das Zentrum Mikroelektronik Dresden (ZMDI) am Freitag mit. Für dieses Jahr rechne man mit einem Umsatzwachstum zwischen fünf und zehn Prozent und einem positiven Ergebnis. 2013 hatte das Halbleiterunternehmen einen Umsatz von rund 59 Millionen Euro erzielt. Die Belegschaft wuchs in den vergangenen anderthalb Jahren um 40 auf mehr als 360 Mitarbeiter im In- und Ausland. 2007 hatte sich die Firma von der Wafer-Produktion getrennt und auf die Chipentwicklung konzentriert.
Wachstumsimpulse sieht die Firma vor allem auf dem Automobilsektor und bei der Sensorik für mobile Anwendungen wie Smartphones, Datenbrillen und Smartwatches. Mit einem starken Auftragseingang im ersten Halbjahr habe das Unternehmen einen wichtigen Schritt zur Absicherung eines nachhaltigen Wachstums absolviert, hieß es. Die Aufträge wurden für den Zeitraum von 2016 bis 2025 auf einen dreistelligen Millionenbetrag beziffert.en