DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Kaufhof-Verkauf ist nach Einschätzung von Aktionärsschützern mit dem Abbruch der Investorengespräche durch Metro jetzt für eine längere Zeit vom Tisch. 'Der Kapitalmarkt bleibt unsicher. So schnell wird sich daran nichts ändern', sagte die Geschäftsführerin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Jella Benner-Heinacher, am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Angesichts der Finanzmarktkrise und dem umfangreichen Verkaufsverfahren hält sie einen Trennung vom Kaufhof in den nächsten ein bis zwei Jahren für eher unwahrscheinlich.
Nach anfänglichen Verlusten drehte die Metro-Aktie ins Plus. Es könne auch positiv interpretiert werden, dass Kaufhof in dem schlechten Marktumfeld 'nicht zu jedem Preis verschenkt' wird, sagte ein Händler. Auch wurden die vorgelegten Metro-Zahlen positiv aufgenommen. Die Metro-Aktie notierte gegen Mittag an der Dax-Spitze, wo sie sich um 4,44 Prozent auf 28,470 Euro verteuerte.
Die Aktionärsschützerin bewertete die Entscheidung des neuen Metro-Vorstandschefs Olaf Koch zum Kaufhof als einen 'kleinen Schwenk' in der Strategie. Auch wenn die Metro AG betonte, an der Portfoliostrategie ändere die Entscheidung nichts, werde die Metro nun bis auf Weiteres alle ihre Töchter behalten. Benner-Heinacher verwies darauf, dass Kochs Vorgänger Eckhard Cordes die Metro-Warenhaustochter Kaufhof bereits im Jahr 2008 zum Verkauf gestellt hat. 'Wir reden schon so viele Jahre über den Kaufhof-Verkauf. Es war viel heiße Luft', sagte Benner-Heinacher.
Die Entscheidung von Koch zum Abbruch der Verkaufsgespräche für Kaufhof hält Benner-Heinacher für nachvollziehbar. Sie begrüßte die Ankündigung, dass Metro das Ertragspotenzial beim Kaufhof selber heben will./vd/DP/kja
Nach anfänglichen Verlusten drehte die Metro-Aktie ins Plus. Es könne auch positiv interpretiert werden, dass Kaufhof in dem schlechten Marktumfeld 'nicht zu jedem Preis verschenkt' wird, sagte ein Händler. Auch wurden die vorgelegten Metro-Zahlen positiv aufgenommen. Die Metro-Aktie notierte gegen Mittag an der Dax-Spitze,
Die Aktionärsschützerin bewertete die Entscheidung des neuen Metro-Vorstandschefs Olaf Koch zum Kaufhof als einen 'kleinen Schwenk' in der Strategie. Auch wenn die Metro AG betonte, an der Portfoliostrategie ändere die Entscheidung nichts, werde die Metro nun bis auf Weiteres alle ihre Töchter behalten. Benner-Heinacher verwies darauf, dass Kochs Vorgänger Eckhard Cordes die Metro-Warenhaustochter Kaufhof bereits im Jahr 2008 zum Verkauf gestellt hat. 'Wir reden schon so viele Jahre über den Kaufhof-Verkauf. Es war viel heiße Luft', sagte Benner-Heinacher.
Die Entscheidung von Koch zum Abbruch der Verkaufsgespräche für Kaufhof hält Benner-Heinacher für nachvollziehbar. Sie begrüßte die Ankündigung, dass Metro das Ertragspotenzial beim Kaufhof selber heben will./vd/DP/kja