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Inflation in den USA steigt im Juni auf 5,4% - S&P 500 sackt ab, Dollar gibt Gas

Veröffentlicht am 13.07.2021, 14:56
Aktualisiert 13.07.2021, 15:04
© Reuters.

Investing.com - In den USA sind die Verbraucherpreise so stark gestiegen, wie seit August 2008 nicht mehr - die Spekulationen um ein Fed-Tapering der Anleihekäufe dürften kurzfristig zunehmen.

Die Verbraucherpreise legten im Juni um 5,4 Prozent zum Vorjahresmonat zu, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. 

Von Investing.com befragte Volkswirte hatten mit 4,9 Prozent gerechnet, nach 5,0 Prozent im Mai.

"Die Inflationsrate ist unerwartet und nochmals deutlich gestiegen", so Helaba-Ökonom Ralf Umlauf in einer Notiz. "Die Taperingspekulationen werden sich zunächst verstärken und der Blick richtet sich nun auf die morgige Rede von Fed-Chef Powell und das Beige Book der Fed."

Ohne Berücksichtigung der volatilen Lebensmittel- und Energiepreise stieg die Kernrate der Verbraucherpreise um 4,5 Prozent - so kräftig wie seit September 1991 nicht mehr - und lag deutlich über der Schätzung von 4,0 Prozent.

Auf Monatsbasis stiegen sowohl die Gesamt- als auch die Kernpreise um 0,9 Prozent gegenüber den Schätzungen von 0,5 Prozent bzw. 0,4 Prozent.

Mehr als ein Drittel des Anstiegs entfiel auf die explodierenden Preise für Gebrauchtwagen. Auch die Preise für Nahrungsmittel und Energie erhöhten sich mit 0,8 Prozent bzw. 1,5 Prozent deutlich. Der Benzin-Index legte im Juni um 2,5 Prozent zu.

Dass die Inflation anzieht, ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen. Dazu gehören etwa Engpässe in der Lieferkette, ein außergewöhnlicher Nachfrageschub im Zuge der nachlassenden Covid-19-Pandemie und statistische Basiseffekte.

Die Reaktion der Märkte fiel deutlich aus: der S&P-500-Future büßte gegen 14.53 Uhr rund 0,32 Prozent an Wert ein und der Dow-Jones-Future rutschte um 0,24 Prozent ab. Für den Nasdaq-100-Future ging es um 0,30 Prozent abwärts. Im Gegenzug dazu zog die Volatilität gemessen am VIX und am VXN moderat an. 

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen erhöhte sich um einen Basispunkt auf 1,373 Prozent, am kurzen Ende ging es dagegen um 2 Basispunkte nach oben auf 0,2528 Prozent. 

Gold sprang unmittelbar nach Datenvorlage nach oben, gab seine Gewinne aber bereits wieder ab, als der US-Dollar-Index um knapp 0,5 Prozent aufwertete.

Aktuelle Kommentare

Die Anleger wissen, dass die FED nichts machen wird.
der SAP 500 sinkt aber nur minimal. ist eigentlich unnatürlich
Und warum wertet der Dollar auf?
Der Ami ist der Gendarm der Welt. Macht was er will
Weil die hohen Inflationsdaten so interpretiert werden, dass die Fed eher früher als später die Zinsen anheben könnte und ihre Kaufprogramme beenden könnte. Höhere Zinsen und weniger billiges Geld = stärkere Währung. Außerdem gilt der Dollar als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten.
Das Problem bei einer Zinserhöhung in unserer Zeit geht jedoch einher mit einer gewaltigen Rezession, da der Verschuldungsgrad vieler Firmen und ich möchte auch behaupten privater, extrem hoch ist und sie somit auf niedrige Zinsen angewiesen sind. Das ist der EZB durchaus bewusst und somit gehe ich nicht davon aus, dass die Zinsen angehoben werden. Eher liegt die Vermutung nahe, dass die Inflation weiter ansteigen wird. Ein genereller Schuldenschnitt wäre die Lösung, allerdings müssten dabei die super Reichen eine Kompensation bekommen.
Und dabei sind die Daten mit Sicherheit geschönt/frisiert...
Unerwartet :-)
Also damit hätte ja wirklich niemand rechnen können
Also damit hätte ja wirklich niemand rechnen können...
keine Überraschung! Das war doch zu erwarten. Insofern alles intakt. Gold und Edelmetalle bleiben daher bullish bei gleichbleibend niedrigem Zinsniveau
Transitory 🤣
salopp in den galopp
So langsam fängt Bidens Helicoptermoneystrategie an zu wirken. Der einzigen Weg um die Wirtschaft wieder anzuschmeißen und durch starke Inflation die Schulden abzubauen, oder zumindest unter Kontrolle zu bringen.
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