Investing.com - Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im Februar weniger stark abgeschwächt als befürchtet. Der Index liegt weiterhin klar über der Expansionsschwelle von 50 Punkten.
Der Einkaufsmanagerindex fiel um 0,1 Punkte auf 55,1 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 54,5 Punkte gerechnet, nach 55,2 Punkten im Vormonat.
Bei den Subindikatoren legte vor allem der Index für die Beschäftigung kräftig zu. Dieser Indikator sprang von 50,0 Zähler auf 54,0 Punkte.
Laut Helaba spricht der "wieder deutlich gestiegene Beschäftigungssubindex angesichts des ohnehin engen Arbeitsmarktes für weitere Zinserhöhungen der Fed."
Der Index für die Neuaufträge stieg von 60,4 auf 62,6.
Negativ überrascht hat dagegen der Teilindex "Geschäftsaktivität", der von 60,4 auf 56,3 Punkte fiel.
Die Preiskomponente sank entgegen der des ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe von 67,8 auf 65,6.
An den Börsen löste der ISM Service-Index zunächst keine größeren Kursbewegungen aus, wenngleich sich der S&P 500 etwas von seinem Tageshoch zurückzog und der Dollar zulegen konnte.
von Robert Zach