Investing.com - Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Juni überraschend deutlich aufgehellt.
Der vom Institut for Supply Management (ISM) erhobene Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg von 43,1 im Mai auf 52,6 im Juni und damit auf den höchsten Stand seit April 2019. Von Investing.com befragte Volkswirte hatten mit einem Wert von 49,6 gerechnet.
Der Index der Neuaufträge sprang von 31,8 auf 56,4.
Die Beschäftigungskomponente legte von 32,1 auf 42,1 zu.
Der Preisindex erholte sich von 40,8 auf 51,3.
Der vom Institut for Supply Management erhobene Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe misst die Lage in der US-Industrie. Indexwerte über 50 signalisieren eine positive Geschäftsentwicklung der verarbeitenden Industrie im Vergleich zum Vormonat, während bei einem Fall unter 50 mit einer negativen Geschäftsentwicklung zu rechnen ist.
Die Reaktion der Märkte
Der Dow Jones steigt um 132 Punkte oder 0,52 Prozent auf 25.945 Zähler und der S&P 500 weist mit 3.119 Punkten ein Plus von 0,62 Prozent aus. Der Tech-Index NASDAQ Composite rückt um 0,43 Prozent vor auf 10.102 Zähler.
Für den Goldpreis geht es um mehr als 22 Dollar abwärts. Das gelbe Metall wurde zuletzt auf 1.777 Dollar gehandelt. Für Dr. Copper geht es trotz der Anzeichen für eine Konjunkturerholung um 0,08 Prozent nach unten.
Der EUR/USD steigt um 0,25 Prozent auf 1,1260 Dollar und der USD/JPY verliert 0,42 Prozent auf 107,46 Yen.
Die 10-jährige US-Rendite gewinnt knapp 4 Basispunkte auf 0,692 Prozent.