OLDENBURG (dpa-AFX) - 'Nordwest-Zeitung' zu Euro-Schuldenkrise:
'An einer breiten Mehrheit im Bundestag ist nicht zu zweifeln, wenn die schwarz-gelbe Koalition am Donnerstag ihren Kurs in der europäischen Schuldenkrise zur Abstimmung stellt. Vermutlich gelingt es der Regierungschefin sogar, die sogenannte Kanzlermehrheit in den eigenen Reihen zu sichern. Denn sollte dieses Ziel verfehlt werden, wäre es für die Regierung der Anfang vom Ende. Versprechungen des Finanzministers, der ESFS-Fonds werde in Zukunft nicht mehr aufgestockt, dienen zur Beruhigung wachsender Sorgen in den eigenen Reihen und in der Bevölkerung. Sie sind so viel wert wie die Zusagen vor Unterzeichnung der Verträge von Maastricht und Lissabon, die eine deutsche Haftung für marode Euro-Partnerländer kategorisch ausschlossen: Nichts.'/cm/DP/stw
'An einer breiten Mehrheit im Bundestag ist nicht zu zweifeln, wenn die schwarz-gelbe Koalition am Donnerstag ihren Kurs in der europäischen Schuldenkrise zur Abstimmung stellt. Vermutlich gelingt es der Regierungschefin sogar, die sogenannte Kanzlermehrheit in den eigenen Reihen zu sichern. Denn sollte dieses Ziel verfehlt werden, wäre es für die Regierung der Anfang vom Ende. Versprechungen des Finanzministers, der ESFS-Fonds werde in Zukunft nicht mehr aufgestockt, dienen zur Beruhigung wachsender Sorgen in den eigenen Reihen und in der Bevölkerung. Sie sind so viel wert wie die Zusagen vor Unterzeichnung der Verträge von Maastricht und Lissabon, die eine deutsche Haftung für marode Euro-Partnerländer kategorisch ausschlossen: Nichts.'/cm/DP/stw