⏳ Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 60 % auf InvestingPro JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP: Länder wollen mehr Geld vom Bund für Regionalverkehr

Veröffentlicht am 11.07.2014, 18:03
Aktualisiert 11.07.2014, 18:06
ROUNDUP: Länder wollen mehr Geld vom Bund für Regionalverkehr

BERLIN (dpa-AFX) - Zur Finanzierung von Regionalzügen und Bussen für Millionen Pendler in Deutschland fordern die Länder deutlich mehr Geld vom Bund. Eine größere Unterstützung sei nötig, um langfristig eine Alternative zum Auto zu bieten, sagte der Vorsitzende der Länder-Verkehrsminister, Reinhard Meyer (SPD) aus Schleswig-Holstein, am Freitag nach einer Sonderkonferenz in Berlin.

Die Länder verlangen, diese sogenannten Regionalisierungsmittel von aktuell 7,3 Milliarden Euro auf mindestens 8,5 Milliarden Euro im Jahr zu erhöhen. Sie sollen gemäß einem Gutachten zudem jährlich um 2,8 Prozent statt wie bisher um 1,5 Prozent anwachsen. Hintergrund seien stark steigende Kosten etwa für Nutzungsgebühren von Zugtrassen und für Energie.

Ohne zusätzliche Mittel stünden viele geplante und dringend nötige Strecken vor dem Aus, sagte Meyer. Die Höhe der Bundeszuschüsse ist nur noch bis dieses Jahr festgeschrieben. Mit dem Geld können die Länder oder regionale Verkehrsverbünde Bus- und Bahnlinien bei Verkehrsunternehmen bestellen. Die Länder wollen eine Neuregelung, die bis 2030 läuft. Für einen Verteilungsschlüssel zwischen den Ländern soll bis zum Herbst ein Konzept erarbeitet werden.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte, er hoffe auf eine Verständigung zwischen Bund und Ländern in diesem Jahr. Falls dies nicht möglich sei, würden die Mittel 2015 in bisheriger Höhe verlängert. Dobrindt verwies darauf, dass auch ein Gutachten des Bundes ergebe, dass sich die Regionalisierungsmittel "auf höherem Niveau entwickeln sollten". Konkrete Zahlen nannte er nicht.

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) forderte ebenfalls höhere Mittel, mahnte aber an, dass es keine Zweckentfremdung in den Ländern geben dürfe. Aufträge dürften zudem nur an Bahnunternehmen vergeben werden, die auch ausbilden.en

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.