FRANKFURT (dpa-AFX) - Die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zu Euro-Krisenfonds:
'Die Bankern und EU-Kommissaren galt eine Umschuldung Griechenlands als rote Linie, deren Überschreitung angeblich zum Bruch der Währungsunion und sogar in eine Weltfinanzkrise führen würde. Doch beides blieb aus. Finanzminister Schäuble (CDU) ist im Gespräch mit dieser Zeitung sogar auf die Wette eingegangen, dass die Laufzeit des ersten Krisenfonds (EFSF) verlängert wird: 'Solange Angela Merkel Bundeskanzlerin ist und ich Finanzminister bin, würden Sie diese Wette verlieren.' Nun fallen die beiden roten Linien von CSU-Chef Seehofer. Der Krisenfonds wird faktisch aufgestockt und das Versprechen zurückgenommen, die deutsche Haftung steige nicht über 211 Milliarden Euro. Frau Merkel kündigt an, die beiden Krisenfonds liefen nun 'einige Jahre' parallel - und Seehofer sagt, das sei keine Erhöhung der Haftung.'/DP/she
'Die Bankern und EU-Kommissaren galt eine Umschuldung Griechenlands als rote Linie, deren Überschreitung angeblich zum Bruch der Währungsunion und sogar in eine Weltfinanzkrise führen würde. Doch beides blieb aus. Finanzminister Schäuble (CDU) ist im Gespräch mit dieser Zeitung sogar auf die Wette eingegangen, dass die Laufzeit des ersten Krisenfonds (EFSF) verlängert wird: 'Solange Angela Merkel Bundeskanzlerin ist und ich Finanzminister bin, würden Sie diese Wette verlieren.' Nun fallen die beiden roten Linien von CSU-Chef Seehofer. Der Krisenfonds wird faktisch aufgestockt und das Versprechen zurückgenommen, die deutsche Haftung steige nicht über 211 Milliarden Euro. Frau Merkel kündigt an, die beiden Krisenfonds liefen nun 'einige Jahre' parallel - und Seehofer sagt, das sei keine Erhöhung der Haftung.'/DP/she