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Airbus-Spartenchef will vom Ende der A380 nichts wissen

Veröffentlicht am 11.12.2014, 13:05
Aktualisiert 11.12.2014, 13:06
Airbus-Spartenchef will vom Ende der A380 nichts wissen
AIR
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LONDON (dpa-AFX) - Die Airbus-Verkehrsflugzeugsparte will von einem drohenden Ende für den weltgrößten Passagierjet A380 nichts wissen. "Es ist sicher, dass wir die A380 eines Tages mit sparsameren Triebwerken versehen, und irgendwann wird es auch eine verlängerte Version des Flugzeugs geben", sagte Spartenchef Fabrice Bregier am Donnerstag vor Investoren in London. Damit reagierte er auf überraschende Äußerungen aus der Führungsetage des Mutterkonzerns Airbus Group (PARIS:AIR) (XETRA:AIRG). Diese hatten Zweifel an der Zukunft der A380 geweckt. Außerdem hatte die Fluglinie Qatar Airways ein Fragezeichen hinter eine Erstauslieferung des A350 noch in diesem Jahr gesetzt. Die Aktie ist seitdem an der Börse im Sturzflug.

Finanzvorstand Harald Wilhelm hatte bei der gleichen Veranstaltung einen Tag zuvor angekündigt, das doppelstöckige Flugzeug ab dem Jahr 2018 entweder mit moderneren Triebwerken aufzuwerten oder die Produktion einstellen. Grund dafür ist der schwierige Kampf um Neukunden. Von den bisher 318 bestellten A380 gehen 140 Exemplare auf das Konto der arabischen Fluglinie Emirates. Diese fordert seit längerem auch die Modernisierung des Modells, das dann den Namen A380neo bekommen dürfte. "Wir werden auch 140 Exemplare der A380neo abnehmen", kündigte Emirates-Präsident Tim Clark nun im Gespräch mit der Branchen-Website Airlineratings.com an. Airbus-Konzernchef Thomas Enders hatte am Mittwoch jedoch klargestellt, dass sich eine Modernisierung der A380 für Airbus rechnen müsse. Der Vorstand werde "nicht zulassen, dass das unseren Gewinn belastet".

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