FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Heidelberger Druckmaschinen haben am Freitag ihren Höhenflug vom Vortag fortgesetzt. Spekulationen über eine mögliche Insolvenz des Konkurrenten Manroland hatten die Aktien bereits am Donnerstag nach oben katapultiert. An diesem Vormittag legten die Anteilsscheine des Druckmaschinenherstellers um weitere 7,94 Prozent auf 1,401 Euro zu. Der MDax fiel dagegen um mehr als ein Prozent.
Mit der möglichen Insolvenz von Manroland würde ein Wettbewerber aus dem hart umkämpften Markt ausscheiden, hatten Börsianer die Kursreaktion am Vortag begründet. Analyst Holger Schmidt von Equinet stufte die Aktie in Reaktion auf die Spekulationen auf 'Buy' hoch. Eine mögliche Insolvenz des Konkurrenten sei 'die Chance für Heidelberger Druck, wieder profitabel zu werden'. Gleichzeitig betonte der Experte, dass eine Insolvenz nicht ohne Risiken für die gesamte Branche der Druckmaschinenhersteller sei. Doch sie biete eben auch Chancen, etwa bei der Preissetzung. Zudem unternehme HeidelDruck selbst weitere Anstrengungen, sein Geschäft zu restrukturieren und die Profitabilität zu verbessern. Der Experte erhöhte neben dem Votum auch sein Kursziel, das nun bei 1,60 nach zuvor 1,05 Euro liegt.
Ähnlich äußerte sich der Börsenbrief-Autor Hans Bernecker in seinem täglichen Report. Danach steht die deutsche Druckmaschinenindustrie 'vor einer entscheidenden Konsolidierung'. Laut Bernecker meinen Fachleute, dass 'etwa die Hälfte bis zwei Drittel des Manroland-Auftragsbestandes sauber kalkuliert und auch technisch mit HeidelDruck kompatibel ist'. Seiner Meinung nach ergäbe sich die Möglichkeit einer 'Quasi-Fusion', ähnlich wie einst in der Werkzeugmaschinenindustrie im Falle Gildemeister. Das käme einer deutlichen Aufwertung von HeidelDruck gleich./rum/ag
Mit der möglichen Insolvenz von Manroland würde ein Wettbewerber aus dem hart umkämpften Markt ausscheiden, hatten Börsianer die Kursreaktion am Vortag begründet. Analyst Holger Schmidt von Equinet stufte die Aktie in Reaktion auf die Spekulationen auf 'Buy' hoch. Eine mögliche Insolvenz des Konkurrenten sei 'die Chance für Heidelberger Druck, wieder profitabel zu werden'. Gleichzeitig betonte der Experte, dass eine Insolvenz nicht ohne Risiken für die gesamte Branche der Druckmaschinenhersteller sei. Doch sie biete eben auch Chancen, etwa bei der Preissetzung. Zudem unternehme HeidelDruck selbst weitere Anstrengungen, sein Geschäft zu restrukturieren und die Profitabilität zu verbessern. Der Experte erhöhte neben dem Votum auch sein Kursziel, das nun bei 1,60 nach zuvor 1,05 Euro liegt.
Ähnlich äußerte sich der Börsenbrief-Autor Hans Bernecker in seinem täglichen Report. Danach steht die deutsche Druckmaschinenindustrie 'vor einer entscheidenden Konsolidierung'. Laut Bernecker meinen Fachleute, dass 'etwa die Hälfte bis zwei Drittel des Manroland-Auftragsbestandes sauber kalkuliert und auch technisch mit HeidelDruck kompatibel ist'. Seiner Meinung nach ergäbe sich die Möglichkeit einer 'Quasi-Fusion', ähnlich wie einst in der Werkzeugmaschinenindustrie im Falle Gildemeister. Das käme einer deutlichen Aufwertung von HeidelDruck gleich./rum/ag