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Aktien Europa: Gewinne - Übernahmepoker um AstraZeneca geht weiter

Veröffentlicht am 28.04.2014, 11:21
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Das sich rasant drehende Übernahmekarussell in der Pharmabranche hat am Montag den europäischen Aktienmarkt angetrieben. Am Vormittag stieg der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) um 0,93 Prozent auf 3176,60 Punkte und machte damit einen Teil seiner Verluste vom Freitag wieder wett. Der CAC 40 (PSE:PCAC) in Paris legte zuletzt um 0,73 Prozent auf 4476,13 Punkte zu. Der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) rückte um 0,47 Prozent auf 6716,91 Punkte vor.

Im europaweiten Sektorvergleich lagen die Papiere von Pharmaaktien (DJX:SXDP) mit einem Plus von 2,16 Prozent an der Spitze. Chemiewerte (DJX:SX4P) kletterten dahinter um 1,57 Prozent.

Neuigkeiten gab es vor allem zum Übernahmepoker zwischen dem britischen Pharmakonzern AstraZeneca (ISE:AZN) (SSE:AZN) (FSE:ZEG) und dessen US-amerikanischen Wettbewerber Pfizer NYS:PFE (FSE:PFE). Die Amerikaner lassen bei AstraZeneca nicht locker: Zu Wochenbeginn wurde bekannt, dass sie am Samstag erneut einen Anlauf gestartet hatten, mit den Briten über eine Übernahme zu sprechen. Doch AstraZeneca hatte die Amerikaner wie schon im Januar beim ersten Versuch abblitzen lassen.

Im Januar hatte Pfizer den Briten angeboten, ihre Aktie mit 4661 Pence zu bewerten. Nun schnellten die AstraZeneca-Papiere an der Spitze des Auswahlindex Stoxx Europe 50 (DJX:SX5P) um 15,18 Prozent auf 4699,15 Pence nach oben.

Darüber hinaus interessieren sich laut der Tageszeitung "Die Welt" der britischen Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser (FSE:3RB) zusammen mit dem Chemie- und Pharmakonzern Bayer (ETR:BAYN) für das Geschäft mit nicht verschreibungspflichtigen Arzneien des US-Pharmakonzerns Merck & Co NYS:MRK (FSE:MCC). Für die Titel von Reckitt Benckiser ging es um rund ein Prozent nach unten, wohingegen die Bayer-Papiere um rund vier Prozent anzogen. Die Leverkusener hatten im ersten Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen. Zudem wird erneut über einen Verkauf des zuletzt schwächelnden Kunststoffgeschäfts spekuliert.

Im Übernahmepoker um die Energietechnik-Sparte des französischen Industriekonzerns Alstom (FSE:AOM) (PSE:PALO) indes empfängt Frankreichs Staatschef François Hollande noch an diesem Montag die Führungsspitzen von Siemens (ETR:SIE) und General Electric (NYS:GE) ETR:GEC (GE). Nach Angaben von Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg sollen die Konzernlenker dabei ihre Angebote präzisieren. Alstom-Anleger aber konnten darauf zu Wochenbeginn noch nicht reagieren: Die Aktien bleiben bis einschließlich Dienstag vom Handel ausgesetzt.

Schwächster Wert im Stoxx 50 waren die Anteilsscheine der BG Group (FSE:BGO) mit einem Minus von knapp vier Prozent. Der britische Öl- und Gaskonzern verliert seinen Chef. Chris Finlayson zieht sich umgehend und aus persönlichen Gründen zurück. Viel Glück hatte er in seiner kurzen Amtszeit nicht: Wegen Projektverzögerungen in Australien, Brasilien und in der Nordsee sowie einem schwächelnden Geschäft in Ägypten verdiente BG im vergangenen Jahr weniger als erwartet.

An der Börse in Zürich bewegten sich die Aktien von Holcim VTX:HOLN (FSE:HLBN) kaum vom Fleck. Der vor der Fusion mit seinem Konkurrenten Lafarge (FSE:CIL) (PSE:PLG) stehende Schweizer Baustoffhersteller verdiente dank seines Sparprogramms im ersten Quartal operativ mehr. Den höheren Zementabsatz in allen Regionen konnte Holcim aber wegen des starken Schweizer Franken nicht in mehr Umsatz ummünzen.

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