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Aktien Frankfurt: Dax dreht ins Minus - Konfliktherde überschatten Alcoa-Zahlen

Veröffentlicht am 09.07.2014, 12:04
Aktualisiert 09.07.2014, 12:06
Aktien Frankfurt: Dax dreht ins Minus - Konfliktherde überschatten Alcoa-Zahlen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax F:DAX hat nach drei Verlusttagen in Folge am Mittwoch etwas weiter nachgegeben. Der deutsche Leitindex büßte seine moderaten Gewinne aus dem frühen Handel ein und sank am Mittag um 0,15 Prozent auf 9758,02 Punkte. Der gute Start in die US-Berichtssaison konnte dem Dax keine nachhaltigen positiven Impulse geben. Stattdessen rückten wieder die anhaltenden Konjunktursorgen in den Vordergrund.

Die Indizes aus der zweiten Reihe weiteten ihre Vortagesverluste noch deutlicher aus als der Dax: Der MDax F:MDAX büßte 0,55 Prozent auf 16 367,42 Punkte ein, der TecDax F:TDXP fiel um 0,67 Prozent auf 1293,83 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E hingegen verharrte bei 3186,18 Punkten.

ANALYST: ANLEGER FÜRCHTEN AUSWEITUNG GLOBALER KONFLIKTHERDE

Der Alukonzern Alcoa F:AA (ETR:ALU) hatte am Vorabend nach US-Börsenschluss die Berichtssaison mit einer positiven Überraschung eingeläutet. Alcoa verdiente dank des beschleunigten Konzernumbaus im zweiten Quartal mehr und steigerte auch die Umsätze deutlicher als von Experten erwartet worden war.

Marktanalyst Frank Geilfuß vom Berliner Bankhaus Löbbecke jedoch blieb trotzdem skeptisch: Die Anleger fürchteten weiterhin, dass die zahlreichen Konfliktherde in der Welt von Afghanistan über den Irak und Israel bis zur Ukraine die globalen Handelsströme stören könnten. So setzten die radikalen Palästinenserorganisationen Hamas und Islamischer Dschihad ihren Raketenbeschuss Israels fort. Hinzu kämen die zu Wochenbeginn aufgeflammten Zweifel an der Konjunkturentwicklung in Deutschland.

Die Aktien der Lufthansa (ETR:LHA) machten einen Teil ihrer deutlichen Vortagesverluste wieder wett und legten um 0,53 Prozent auf 15,10 Euro zu. Am Dienstag hatten die Titel noch unter einer Gewinnwarnung des Konkurrenten Air France-KLM (PSE:PAF) (FSE:AFR) gelitten und fast vier Prozent eingebüßt. Die deutsche Fluggesellschaft hatte ihre Gewinnprognosen allerdings bereits vor einigen Wochen deutlich zurückgeschraubt. An diesem Mittwoch nun wird der neue Lufthansa-Chef Carsten Spohr in Kürze seine Strategie vorstellen, mit der er Europas größten Luftverkehrskonzern profitabler machen will. Experten erwarten, dass der im Mai angetretene Manager das Unternehmen auf einen schärferen Billigkurs steuern wird.

DEUTSCHE BANK PROFITIEREN VON KAUFEMPFEHLUNG

Ansonsten lösten einmal mehr Analystenkommentare deutliche Kursbewegungen aus. So zogen die Papiere der Deutschen Bank (ETR:DBK) im Dax um knapp ein Prozent an, nachdem die US-Bank JPMorgan die Titel zum Kauf empfohlen hatte. Auf Basis des Kurs/Gewinn-Verhältnisses seien die Titel günstiger bewertet als die anderen europäischen Banken, schrieb Analyst Kian Abouhossein.

Zu den Schlusslichtern hingegen zählten die Anteilsscheine von HeidelbergCement (ETR:HEI), die mehr als ein Prozent einbüßten. Nach dem möglichen Verkauf eines Unternehmensbereiches durch den Baustoffkonzern erschienen Zukäufe wahrscheinlicher als eine Dividendenerhöhung, glaubt Analyst Will Morgan von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Das könnte der Kursentwicklung im Weg stehen.

GERRY WEBER AN DER MDAX-SPITZE

Eine positive Studie der Privatbank Berenberg wiederum bescherte den Anteilsscheinen von Gerry Weber (ETR:GWI1) an der MDax-Spitze ein Plus von knapp fünf Prozent. Der Modekonzern habe erheblichen Spielraum, die Profitabilität zu steigern, schrieb Analystin Anna Patrice./la

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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