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Aktien Frankfurt: Dax nach drei Gewinntagen knapp im Minus

Veröffentlicht am 15.07.2024, 12:10
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zuletzt drei Gewinntagen lassen es die Anleger am Montag bei deutschen Aktien langsamer angehen. Am Hoch seit Anfang Juni fehlten zu Wochenbeginn die Anschlusskäufe, um dem Dax weiter nach oben zu verhelfen. Während der Leitindex gegen Mittag 0,09 Prozent auf 18.732 Zähler verlor, sank der MDax um 0,36 Prozent auf 25.811 Punkte. Auf Eurozonen-Ebene gab der Leitindex EuroStoxx um 0,2 Prozent nach. Diese Indizes reduzierten ihre Verluste etwas.

Am Freitag hatte der Dax mit Rückenwind aus den USA den seit Mitte Mai gültigen Korrekturtrend gebrochen. Charttechnisch sehen Börsianer den Weg zu der damals aufgestellten Bestmarke von 18.892 Punkten wieder geebnet. Die Experten der Berenberg Bank sehen mit starken ersten Juli-Wochen die übliche Saisonalität bestätigt. Als nächsten Test verweisen sie auf die Berichtssaison, die in den kommenden Tagen in den Fokus der Anleger rückt. "Hier liegt die Messlatte für positive Überraschungen recht hoch", heißt es im Märkte-Monitor der Privatbank.

Laut dem Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets ist die Börsenampel wieder auf Grün gesprungen. Er verwies darauf, dass die US-Notenbank Fed im September mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit die Zinsen senken werde und ein zweiter Schritt noch in diesem Jahr folgen könnte. Damit stehe einem weiteren starken Börsenjahr nicht mehr viel im Weg. Er sieht den Dax wieder auf Kurs zur Marke von 19 000 Punkten.

Verarbeiten müssen die Anleger am Montag den Anschlag auf den amerikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump. "Der Wahlkampf in den USA dürfte mit dem Attentat auf Trump in die heiße Phase treten und es ist davon auszugehen, dass Trump den Vorfall für sich zu nutzen weiß und politisches Kapital daraus schlagen wird", schreibt am Morgen die Helaba. "Es klingt paradox, aber der Trump-Trade an der Börse lebt wieder auf", sagte der RoboMarkets-Experte Molnar.

Gefragt waren entsprechend wieder europäische Rüstungswerte, wie Kursgewinne zwischen 1,4 und 2,0 Prozent bei Rheinmetall (ETR:RHMG) , Hensoldt (ETR:HAGG) oder Renk (ETR:R3NK) zeigen. Dabei wirkten sich die Sorgen um seine Haltung im Ukraine-Krieg und die künftige Rolle der USA innerhalb des Verteidigungsbündnisses Nato belastend aus.

Umgekehrt ging es für Aktien aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien begab, weil Trump seinen Fokus stärker auf fossile Energieträger als auf saubere Energiequellen legen will. Das getrübte Stimmungsbild zeigten sich im Dax zum Beispiel bei den Aktien von RWE (ETR:RWEG) und Siemens Energy (ETR:ENR1n) mit Abgaben von bis zu 2,6 Prozent.

Beim Windkraft-Spezialisten Nordex (ETR:NDXG) kam es nach zuletzt besonders gutem Lauf außerdem zu Gewinnmitnahmen. Nachdem bekannt wurde, dass der Turbinenhersteller im zweiten Quartal weniger Aufträge erhalten hat als ein Jahr zuvor, sank der Kurs in der Spitze um mehr als fünf Prozent. Das Minus reduzierte sich im Verlauf allerdings etwas auf 3,2 Prozent. Die US-Bank Citigroup bezeichnete die Auftragszahlen als besser als befürchtet.

Einen Kurseinbruch um 34 Prozent gab es bei den Baywa (ETR:BYWGnx) -Aktien, weil das Agrarhandels- und Energieunternehmen wegen erdrückender Schuldenlast die Notwendigkeit sieht, einen Sanierungsgutachter an Bord zu holen. Das Gutachten soll die "angespannte Finanzierungslage" verbessern, wurde am Freitagabend nach Börsenschluss mitgeteilt. In diesem Jahr hat das SDax -Mitglied nun schon mehr als die Hälfte an Wert verloren.

Mit 2,1 Prozent verbuchte die Lufthansa (ETR:LHAG) noch relativ große Kursverluste wegen einer Verkaufsempfehlung des Stifel-Analysten Johannes Braun. Er verwies auf komplexe Probleme der Fluggesellschaft, die wohl ein schwaches zweites Halbjahr nach sich zögen. So gebe es etwa zu viel ineffizientes Kapazitätswachstum und nicht wettbewerbsfähige Kostenstrukturen.

Aktien von Hugo Boss (ETR:BOSSn) gerieten mit einem Abschlag von 2,5 Prozent branchenbedingt in den Abwärtssog von Swatch (SIX:UHR) . Enttäuschende Geschäftszahlen des Schweizer Uhrenkonzerns prägten gemeinsam mit einer gestrichenen Dividende des Londoner Modehauses Burberry (LON:BRBY) europaweit das Branchenbild im Luxusgüterbereich.


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