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Aktien Frankfurt: Dax setzt Erholungsversuch im umsatzschwachen Handel fort

Veröffentlicht am 18.06.2014, 14:48
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax F:DAX hat am Mittwoch nach einem verhaltenen Start seinen Erholungsversuch fortgesetzt. Der deutsche Leitindex rückte bis zum Nachmittag um 0,24 Prozent auf 9943,95 Punkte vor. Tags zuvor war er bereits zeitweise bis auf 9982 Punkte gestiegen, nach enttäuschenden Konjunkturdaten jedoch deutlich zurückgekommen. Der MDax F:MDAX gewann zur Wochenmitte 0,15 Prozent und kam auf 16 958,62 Punkte, der TecDax F:TDXP legte um 0,39 Prozent auf 1318,10 Punkte zu. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E), Leitindex der Eurozone, stieg um 0,17 Prozent.

Der große Verfall an den Terminbörsen am Freitag wirft Börsianern zufolge bereits seine Schatten voraus. Am sogenannten "Hexensabbat" laufen Optionen und Futures auf Aktien und Aktienindizes aus. Überraschende Kursschwankungen einzelner Papiere setzen oftmals schon vorher ein. Zudem ist am Donnerstag in einigen Bundesländern wegen des Fronleichnam-Festes Feiertag, was sich in an den relativ dünnen Umsätzen schon bemerkbar mache.

STUDIEN TREIBEN INFINEON UND RWE AN

Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank am Abend gab es nur wenige Neuigkeiten über die Dax-Unternehmen. Die Infineon-Aktien (ETR:IFX) setzten ihre Rally mit einem weiteren Höchststand seit November 2007 fort und stiegen um 1,77 Prozent. JPMorgan-Analyst Sandeep Deshpande bewertete den Auftritt von Unternehmenschef Reinhard Ploss auf der Technologiekonferenz der Investmentbank positiv. Der Auftragstrend des Halbleiterherstellers bleibe robust, die Aussichten seien gut und die Lagerbestände gemessen an der aktuellen Auftragslage eher knapp.

Eine positive Analystenstudie trieb die Aktien des Versorgers RWE (ETR:RWE) mit plus 2,17 Prozent an die Dax-Spitze. Die Siemens-Papiere F:SIE zeigten sich nahezu unverändert. Im Bietergefecht um den Industriekonzern Alstom (PSE:PALO) (FSE:AOM) bereitet General Electric (GE) nach Informationen der französischen Tageszeitung "Le Figaro" ein neues Angebot vor. Die Amerikaner wollen demnach unter anderem akzeptieren, nur einen Teil des Stromnetzgeschäfts der Franzosen zu bekommen. Zudem sind sie angeblich bereit, ihr eigenes Bahnsignaltechnik-Geschäft ganz oder teilweise an Alstom abzugeben. Siemens hatte tags zuvor gemeinsam mit dem japanischen Konzern MHI ein Gegenangebot zu der Ende April von GE abgegebenen Offerte für Alstom vorgelegt.

RHEINMETALL UND NORDEX STEIGEN: GROSSAUFTRÄGE

Mehr Nachrichten gab es hingegen von Unternehmen aus der zweiten Reihe: So gewannen die Anteilsscheine von Rheinmetall (ETR:RHM) im MDax zwei Prozent und profitierten damit von Hoffnungen auf einen milliardenschweren Auftrag. Wie das "Handelsblatt" berichtet, wird der Rüstungskonzern demnächst mit Algerien einen Vertrag zur Produktion von 980 Radpanzern des Typs "Fuchs 2" unterzeichnen, dessen Gesamtvolumen bei 2,7 Milliarden Euro liege. Aufträge für Windenergieanlagen in der Türkei sicherte sich zudem das TecDax-Unternehmen Nordex(ETR:NDX1), woraufhin die Papiere um 2,68 Prozent zulegten.

Gegen den Trend am Markt gaben die Aktien von Südzucker (ETR:SZU) um 1,38 Prozent nach. Die Ratingagentur Moody's hatte am Vorabend die Kreditwürdigkeit des Zuckerproduzenten wegen der geringen Rentabilität des Zuckergeschäfts gesenkt. "Ernsthaft überraschend kommt das nicht", sagte ein Händler. Zwar sei das Rating bislang nicht auf spekulativ gesenkt worden, "aber ein echter Trost ist das nicht." Das Auslaufen der EU-Zuckermarktordnung im Jahr 2017 setzt Europas größten Zuckerkonzern bereits seit geraumer Zeit unter Druck.

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

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