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Aktien Frankfurt Eröffnung: Konjunkturdaten trüben Stimmung zum Jahresauftakt

Veröffentlicht am 02.01.2015, 10:23
Aktualisiert 02.01.2015, 10:24
Aktien Frankfurt Eröffnung: Konjunkturdaten trüben Stimmung zum Jahresauftakt
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache Konjunkturdaten haben dem deutschen Aktienmarkt den Jahresstart verhagelt. Nach anfänglichen Gewinnen wegen der Hoffnung auf rasche Konjunkturspritzen durch die EZB drehte der Dax (DAX) am Freitagmorgen schnell in Minus. Allerdings ist der Handel weiterhin eher dünn, da viele Investoren erst in der kommenden Woche aus ihrem Weihnachtsurlaub zurückkehren.

Der Dax (DAX) stand zuletzt 1,04 Prozent tiefer bei 9703,50 Punkten. Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,47 Prozent auf 16 855,17 Zähler nach unten, während der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) um 0,18 Prozent auf 1373,81 Punkte zulegte. Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone büßte fast 1 Prozent ein.

EZB DÜRFTE BALD HANDELN - SCHWACHE WIRTSCHAFTSDATEN AUS EUROPA

Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hatte in einem Interview mit dem "Handelsblatt" noch einmal die Bereitschaft zu weiteren Maßnahmen der Notenbank im Kampf gegen eine zu niedrige Inflation bekräftigt. Die EZB sei in technischen Vorbereitungen, "um den Umfang, Tempo und die Zusammensetzung unserer Maßnahmen Anfang 2015 zu verändern, sollte dies notwendig werden". Der Beginn breit angelegter Käufe von Staatsanleihen durch die EZB noch im Januar erscheine nun nahezu sicher, kommentierte ein Börsianer die Äußerungen.

Auf die Laune der Anleger drückten allerdings schwächer als gedachte Daten zur Stimmung in der Industrie der Eurozone. Zudem verliert Chinas Wirtschaft weiter an Schwung. So hat sich die Stimmung in den Chefetagen chinesischer Industriefirmen zum Jahresende erneut verschlechtert, wie die britische Großbank HSBC bereits am Mittwoch mitteilt hatte.

Von der Konjunkturseite könnten am Nachmittag noch Impulse aus den USA kommen, wo mit dem ISM Einkaufsmanagerindex Industrie einer der wichtigsten konjunkturellen Frühindikatoren auf der Agenda steht.

LUFTHANSA EROBERT DAX-SPITZE - BMW SCHWÄCHELT

Die Aktien der Lufthansa (XETRA:LHAG) starteten an der Spitze des deutschen Leitindex mit einem Plus von 0,61 Prozent ins neue Jahr. 2014 hatten die Papiere der streikgeplagten Fluggesellschaft mit einem Minus von rund 10 Prozent zu den schwächsten Dax-Werten gezählt.

Commerzbank-Aktien (XETRA:CBKG) hielten sich mit minus 0,09 Prozent vergleichsweise gut, nachdem Konzernchef Martin Blessing in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" am Eigenkapitalrendite-Ziel der Bank festgehalten hatte. Schlusslicht im Dax waren die Papiere des Autobauers BMW (XETRA:BMWG) mit minus 2,41 Prozent.

Im Index der mittelgroßen Werte fielen die Salzgitter-Papiere (XETRA:SZGG) um 2,29 Prozent. Europipe - das Gemeinschaftsunternehmen des Stahlkonzerns und der Dillinger Hütte - setzt seine Produktion für die geplante South-Stream-Pipeline aus Russland voraussichtlich mindestens bis zum 19. Februar aus. Bisher war nur von einem Aufschub bis 1. Januar die Rede gewesen.

Bei den Aktien aus der hinteren Reihe verteuerten sich Takkt (XETRA:TTKG) um 2,13 Prozent. Der Versandhändler für Geschäftsausstattungen veräußert die nordamerikanische Tochter Plant Equipment Group (PEG). Da sich Takkt mit dem Verkauf seiner lahmenden Aktivitäten in den USA herumplage, sei dieser Schritt positiv, sagte ein Händler.

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