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Aktien Frankfurt: Gewinne nach vier Verlusttagen - ZWE etwas enttäuschend

Veröffentlicht am 17.06.2014, 11:56
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach vier Handelstagen im Minus hat sich der Dax F:DAX am Dienstag wieder der 10 000 Punkte-Marke genähert. Die Gewinne schmolzen allerdings nach enttäuschend ausgefallenen ZEW-Daten wieder etwas ab. Bis zur Mittagszeit stieg der deutsche Leitindex um 0,69 Prozent auf 9952,46 Punkte. Der MDax F:MDAX gewann 0,90 Prozent auf 16 989,74 Punkte und der TecDax F:TDXP rückte um 1,32 Prozent auf 1313,63 Punkte vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) stieg um 0,47 Prozent.

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten trübten sich erneut überraschend ein. Sie fielen im Juni laut dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zum Vormonat um 3,3 Punkte auf 29,8 Zähler. Dies ist der sechste Rückgang in Folge und der niedrigste Stand seit Dezember 2012. Ralf Umlauf von der Helaba sieht jedoch keinen Grund zur Besorgnis: "Insgesamt zeichnen die ZEW-Daten ein robustes Konjunkturbild für Deutschland und signalisieren eine Fortsetzung des Wachstums im Herbst und Winter, wenngleich die Dynamik nicht an das starke erste Quartal heranreichen dürfte."

BAADER BANK: SIEMENS-GEBOT AKZEPTABEL FÜR DESSEN AKTIONÄRE

Im Dax legten die Siemens-Aktien F:SIE um 0,79 Prozent zu, nachdem sie am Vorabend praktisch unverändert aus dem Handel gegangen waren. Wie erwartet hatte der Elektrokonzern am späten Montagnachmittag gemeinsam mit dem japanischen Partner MHI ein Übernahmeangebot für den französischen Wettbewerber Alstom (PSE:PALO) (FSE:AOM) vorgelegt. An diesem Tag nun stehen Siemens und MHI in Paris der Regierung und dem Parlament Rede und Antwort. Die beiden Unternehmen bieten mit ihrem komplexen Gebot General Electric (GE) F:GE (ETR:GEC) die Stirn und wollen verhindern, dass der US-Rivale für 12,35 Milliarden Euro die Energiesparte von Alstom übernimmt. Das Angebot von Siemens sei akzeptabel für dessen Aktionäre, kommentierte Baader-Bank-Analyst Günther Hollfelder.

Die Anteilsscheine von Fresenius (ETR:FRE) stiegen um 0,73 Prozent. Die Übernahme von 40 Rhön-Kliniken durch die Fresenius-Tochter Helios ist endgültig perfekt. Das Bundeskartellamt hatte die bislang größte Übernahme privater Krankenhäuser in Deutschland für eine Kaufsumme von drei Milliarden Euro im Februar genehmigt. Ausgestanden hatte zuletzt nur noch die Zustimmung der hessischen Landeshauptstadt für den Verkauf der Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken. Die Papiere von Rhön-Klinikum (ETR:RHK) legten im MDax um 1,35 Prozent zu.

AUTOAKTIEN IM PLUS - ACEA: AUTOVERKÄUFE ZIEHEN WEITER AN

Die deutschen Autowerte zeigten sich nach erfreulichen Branchendaten und wegen der rückläufigen Ölpreise ebenfalls freundlich. Die BMW-Aktien (ETR:BMW) gewannen 0,43 Prozent, während die von Volkswagen (VW) (ETR:VOW3) und Daimler (ETR:DAI) um jeweils etwas mehr als ein Prozent stiegen. Im Mai legten die Neuzulassungen in der Europäischen Union (EU) den neunten Monat in Folge zu, wie der Branchenverband Acea mitteilte. "Die Entwicklung geht weiter in die richtige Richtung", sagte Equinet-Analyst Tim Schuldt. Dies sei ein gutes Zeichen für die gesamte Autoindustrie.

Ein Medienbericht und eine Analystenstudie gaben den Aktien von Telefonica Deutschland (O2) (ETR:O2D) Auftrieb. Mit plus 4,11 Prozent nahmen sie die Spitze im TecDax ein. Die EU-Kommission werde den Kauf von E-Plus durch durch die Telefonica-Tochter genehmigen, sofern das neue Unternehmen mindestens ein Fünftel seiner Netzkapazität an kleinere Wettbewerber abgebe, hieß es in dem Bericht. Zudem hob die UBS die O2-Aktie auf ihre "Most Preferred List". Damit geben die UBS-Analysten nochmals eine kurzfristige Einschätzung im Vergleich zu anderen Aktien desselben Sektors.

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

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