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Aktien Frankfurt: Sorgen über die Krise im Irak trüben die Stimmung

Veröffentlicht am 13.06.2014, 12:00
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen wegen des Konfliktes im Irak haben den deutschen Aktienmarkt am Freitag belastet. Angesichts des bevorstehenden Wochenendes gingen die Anleger auf Nummer sicher und setzten nach der jüngsten Rally stärker auf Gewinnmitnahmen, sagte Marktexperte Gregor Kuhn vom Broker IG. Der Dax ETR:DAX weitete seine Verluste bis zum Mittag auf 0,85 Prozent bei 9854,53 Punkten aus. Für den MDax ETR:MDAX ging es um 1,22 Prozent auf 16 851,33 Punkte nach unten und der TecDax ETR:TDXP sank um 1,36 Prozent auf 1301,70 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) stand 0,56 Prozent tiefer bei 3265,76 Punkten.

Die Situation im Irak könne sich durchaus zu einem größeren Störfaktor entwickeln, sagte ein Börsianer. Der Markt sei von dem Tempo überrascht worden, mit dem sich der Konflikt ausbreitet. Die im Syrien-Krieg stark gewordene Terrorgruppe Isis hat zum Beginn der Woche die nördliche Millionenstadt Mossul eingenommen und ist seitdem auf dem Vormarsch in Richtung Bagdad.

STEIGENDER ÖLPREIS BELASTET AUTO- UND LUFTFAHRTWERTE

Die im Zuge der Krise im Irak steigenden Ölpreise belasteten vor allem Auto- und Luftfahrtaktien. Im Dax zählten Papiere wie Daimler (ETR:DAI) und Continental (ETR:CON) mit Kursabschlägen von mehr als zwei Prozent zu den größten Verlierern. Lufthansa (ETR:LHA) setzten ihre Talfahrt mit einem Minus von fast vier Prozent fort. Die Titel der Fluggesellschaft stehen seit einer Gewinnwarnung zur Wochenmitte stark unter Druck.

ThyssenKrupp-Aktien (ETR:TKA) knickten nach einen Bericht zu früheren U-Boot-Geschäften mit Griechenland um zwei Prozent ein. Händler verwiesen auf einen Bericht der britischen Zeitung "The Telegraph", wonach das hoch verschuldete südeuropäische Land in diesem Zusammenhang einen Schadenersatz in Milliardenhöhe fordere. An sich sei die Geschichte nicht neu, kommentierten Händler einstimmig. Belastend sei aber die Summe von sieben Milliarden Euro, die in dem Bericht genannt wurde.

Die Aktien von Gerry Weber (ETR:GWI1) fielen nach Quartalszahlen um 1,27 Prozent. Einem Händler zufolge habe das Modeunternehmen die Markterwartungen gewinnseitig zwar erfüllt, beim Umsatz aber verfehlt.

DEFENSIVE WERTE GEFRAGT

Adidas-Aktien (ETR:ADS) traten zuletzt auf der Stelle und stemmten sich damit gegen den schwachen Markttrend. Der Ausrüster einiger Titelaspiranten bei der Fußball-Weltmeisterschaft profitierte Händlern zufolge erneut von einem positiven Analystenkommentar. Gefragt waren zudem die Aktien der Versorger RWE (ETR:RWE) und Eon (ETR:EOAN). Eon kletterten an der Dax-Spitze um fast ein Prozent nach oben, RWE stiegen nicht ganz so stark. Angesicht der wachsenden Unsicherheit am Aktienmarkt setzen Anleger wieder stärker auf defensivere Werte, sagte ein Händler.

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