ROM/FRANKFURT (dpa-AFX) - Italien hat am Donnerstag mit langlaufenden Staatsanleihen weniger Kapital an Land ziehen können als geplant. Mit einer Platzierung dreier Schuldtitel nahm das rezessionsgeplagte Euroland insgesamt 6,35 Milliarden Euro auf, wie aus Zahlen der italienischen Notenbank hervorgeht. Die Mittelaufnahme blieb damit gut 150 Millionen Euro hinter dem Platzierungsziel zurück. Die zu zahlenden Renditen stiegen im Vergleich zu früheren Auktionen überwiegend an.
Mit einer Aufstockung eines Schuldtitels fällig in dreißig Jahren nahm das Land 1,46 Milliarden Euro ein. Geplant waren bis zu 1,5 Milliarden Euro. Das Papier rentierte mit durchschnittlich 5,19 Prozent und damit 0,2 Prozentpunkte höher als in einer Versteigerung Mitte Mai. Hinter dem Platzierungsziel zurück blieb auch die Aufstockung einer dreijährigen Anleihe, allerdings war deren Rendite verglichen mit einer Versteigerung Mitte Juni leicht rückläufig. Im Plan lag Italien mit einem variabel verzinslichen Papier mit Fälligkeit 2018. Es konnten 1,5 Milliarden Euro aufgenommen werden, allerdings zu höheren Zinsen.
Italienische Staatsanleihen stehen im freien Handel derzeit von zwei Seiten aus unter Druck: Zum einen sorgt die erwartete geldpolitische Wende in den USA für weltweit steigende Renditen. Zum anderen hatte die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) das Land unlängst abermals abgestuft. Mit 'BBB' liegt die Bonitätsnote Italiens bei S&P nur noch zwei Stufen über dem sogenannten 'Ramschniveau'./bgf/jkr
Mit einer Aufstockung eines Schuldtitels fällig in dreißig Jahren nahm das Land 1,46 Milliarden Euro ein. Geplant waren bis zu 1,5 Milliarden Euro. Das Papier rentierte mit durchschnittlich 5,19 Prozent und damit 0,2 Prozentpunkte höher als in einer Versteigerung Mitte Mai. Hinter dem Platzierungsziel zurück blieb auch die Aufstockung einer dreijährigen Anleihe, allerdings war deren Rendite verglichen mit einer Versteigerung Mitte Juni leicht rückläufig. Im Plan lag Italien mit einem variabel verzinslichen Papier mit Fälligkeit 2018. Es konnten 1,5 Milliarden Euro aufgenommen werden, allerdings zu höheren Zinsen.
Italienische Staatsanleihen stehen im freien Handel derzeit von zwei Seiten aus unter Druck: Zum einen sorgt die erwartete geldpolitische Wende in den USA für weltweit steigende Renditen. Zum anderen hatte die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) das Land unlängst abermals abgestuft. Mit 'BBB' liegt die Bonitätsnote Italiens bei S&P nur noch zwei Stufen über dem sogenannten 'Ramschniveau'./bgf/jkr