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Annuitätisch: was steckt dahinter? … interessante Fakten

Veröffentlicht am 06.07.2018, 17:00
Aktualisiert 06.07.2018, 17:01
© Reuters.  Annuitätisch: was steckt dahinter? … interessante Fakten

Der Begriff „annuitätisch“ wird in der Regel in Bezug auf Kredite verwendet. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet „annus“ so viel wie „Jahr“. Im alten Rom wurde das Wort auch für Ämter und Posten verwendet. Heute werden in der Finanzmathematik jährliche, gleichbleibende Zahlungen als Annuitäten bezeichnet.

1. Annuitätische Finanzierungen können konstant oder variabel sein

In der Finanzierung, insbesondere bei der Bau- und Immobilienfinanzierung, wird oft der Begriff Annuitätendarlehen verwendet. Bei diesem Darlehen setzen sich die Zahlungen aus Zinsen und Tilgungen zusammen, die konstant gestaltet werden. Annuitätisch bedeutet in diesem Fall konstant. Bei gleichbleibender Ratenhöhe zu Beginn der Finanzierung ist eine höhere Zinszahlung abzuleisten. Während der Laufzeit des Darlehens verringert sich der Tilgungsbetrag, wodurch sich auch die Zinszahlungen verringern. Der Anteil der Tilgung steigt, der Anteil der Zinszahlungen hingegen sinkt.

Je nach Vertrag können die Berechnungen jährlich, vierteljährlich oder monatlich gestaltet werden. Hieraus entwickeln sich die variablen Annuitäten. In diesem Fall ist die Ratenhöhe während der Laufzeit nicht gleichbleibend. Das heißt, die Ratenhöhe wird ständig ansteigend vereinbart. Dadurch steigt der Tilgungsanteil schneller an.

2. Annuitätische Tilgung – was ist wichtig?

Wie bereits erwähnt ist das Hauptmerkmal der annuitätischen Tilgung in der Regel eine gleichbleibende Ratenhöhe. Das Darlehen wird dann in gleich hohen Raten zurückgezahlt, bis die Laufzeit endet. Für private Darlehensnehmer ergibt sich daraus der Vorteil, dass sie eine höhere Planungssicherheit bei der Finanzierung erhalten.

3. Was bedeuten Sondertilgungen für die annuitätische Tilgung?

Sondertilgungsvereinbarungen werden abgeschlossen, damit der Darlehensnehmer bestimmte Geldbeträge, die ihm gerade zur Verfügung stehen, auch außerhalb der Ratenzahlung zahlen kann. Kommt beispielsweise ein unerwarteter Geldregen, kann der Darlehensnehmer unabhängig von der vereinbarten Rate einen beliebigen Betrag überweisen und die Raten somit verringern. Normalerweise sind solche Sondertilgungen einmal jährlich möglich. Logischerweise verringert sich durch solche Sonderzahlungen auch die Gesamtschuld. Sowohl der Zinsanteil als auch der Tilgungsanteil müssen in diesem Fall neu berechnet werden. Dadurch setzt eine gewisse Hebelwirkung für die annuitätische Tilgung ein. Der Zahlungsplan muss neu berechnet werden und auch der Zeitraum für die Rückzahlung ändert sich dadurch. Dennoch wird immer dazu geraten, eine Vereinbarung zur Sondertilgung abzuschließen, weil das die Rückzahlung des Darlehens einfacher und flexibler macht und die Laufzeit für die noch anfallenden Rückzahlungen verringern kann.

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Ein Beitrag von Robert Sasse.

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