Wien (APA-ots) - Essen, Energie, Sprit - die Preise schießen in den
Himmel. Die AK Wien Vollversammlung verlangt von der Regierung und
den zuständigen Behörden umfassende Maßnahmen zur Einführung einer
Marktordnung für den Finanzmarkt. Nur so können die Menschen vor
drohenden ungerechtfertigten Preissteigerungen verschont bleiben. Die
bisherigen EU Regulierungsmaßnahmen reichen nicht aus. Auf
europäischer und internationaler Ebene müssen Spekulationen mit
Rohstoffen eingeschränkt werden, verlangt die Wiener AK
Vollversammlung.
Konkret verlangt die Vollversammlung:
+ Der außerbörsliche Handel mit Rohstoffen muss an die Börsen
zurückgeführt werden.
+ Wiedereinführung der concentration rule, also der Handel darf
ausschließlich an regulierten Börsen sein.
+ Rückführung des privatrechtlich organisierten Börseneigentums in
öffentlich-rechtliche Organisationsformen unter Staatsaufsicht.
+ 'Entschleunigung' des Handels durch Verbot des Hochfrequenzhandels.
Von der Vollversammlung kommt auch ein klares Nein zu einer
weiteren Erhöhung der Beimischung von Agrotreibstoffen, wenn für
deren Herstellung Lebensmittel-Rohstoffe eingesetzt werden.
Landwirtschaftsminster Berlakovich hat zwar seine Pläne zur erhöhten
Ethanol-Beimischung aufgegeben, will aber mittelfristig daran
festhalten. Die Getreidepreise haben wieder angezogen. Es führen
nicht nur Unwetter oder Dürren zu massiven Preissprüngen bei zum
Beispiel Mais oder Weizen, sondern auch politische Entscheidungen.
Einerseits sind Spekulationen auf landwirtschaftliche Rohstoffe
verantwortlich. Anderseits landen Nahrungsmittel-Rohstoffe in
Biotreibstoffen und Biogas, was preistreibend wirkt.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
AK Wien Kommunikation
Doris Strecker
Tel.: (+43-1) 501 65-2677, mobil: (+43) 664 845 41 52
mailto:doris.strecker@akwien.at
http://wien.arbeiterkammer.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/26/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0322 2012-10-17/16:31
Himmel. Die AK Wien Vollversammlung verlangt von der Regierung und
den zuständigen Behörden umfassende Maßnahmen zur Einführung einer
Marktordnung für den Finanzmarkt. Nur so können die Menschen vor
drohenden ungerechtfertigten Preissteigerungen verschont bleiben. Die
bisherigen EU Regulierungsmaßnahmen reichen nicht aus. Auf
europäischer und internationaler Ebene müssen Spekulationen mit
Rohstoffen eingeschränkt werden, verlangt die Wiener AK
Vollversammlung.
Konkret verlangt die Vollversammlung:
+ Der außerbörsliche Handel mit Rohstoffen muss an die Börsen
zurückgeführt werden.
+ Wiedereinführung der concentration rule, also der Handel darf
ausschließlich an regulierten Börsen sein.
+ Rückführung des privatrechtlich organisierten Börseneigentums in
öffentlich-rechtliche Organisationsformen unter Staatsaufsicht.
+ 'Entschleunigung' des Handels durch Verbot des Hochfrequenzhandels.
Von der Vollversammlung kommt auch ein klares Nein zu einer
weiteren Erhöhung der Beimischung von Agrotreibstoffen, wenn für
deren Herstellung Lebensmittel-Rohstoffe eingesetzt werden.
Landwirtschaftsminster Berlakovich hat zwar seine Pläne zur erhöhten
Ethanol-Beimischung aufgegeben, will aber mittelfristig daran
festhalten. Die Getreidepreise haben wieder angezogen. Es führen
nicht nur Unwetter oder Dürren zu massiven Preissprüngen bei zum
Beispiel Mais oder Weizen, sondern auch politische Entscheidungen.
Einerseits sind Spekulationen auf landwirtschaftliche Rohstoffe
verantwortlich. Anderseits landen Nahrungsmittel-Rohstoffe in
Biotreibstoffen und Biogas, was preistreibend wirkt.
(Schluss)
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Doris Strecker
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