TOKIO/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Geldschwemme der japanischen Notenbank zeigt bislang die beabsichtigte Wirkung einer höheren Inflation. Im August lagen die Verbraucherpreise 0,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie die das Statistikamt in Tokio am Freitag mitteilte. Das ist der höchste Wert seit November 2008, also seit fast fünf Jahren. Die Kernrate - hier sind die Preise für frische Lebensmittel herausgerechnet - erhöhte sich von 0,7 Prozent im Juli auf auf 0,8 Prozent. Die Markterwartungen wurden jeweils leicht übertroffen.
Viele Beobachter sind allerdings skeptisch, ob die Bank of Japan die Teuerung nachhaltig auf zwei Prozent anheben und das Land aus der jahrelangen Misere sinkender Verbraucherpreise führen kann. Denn ein Teil der jüngsten Preisschübe geht auf Gründe zurück, die außerhalb Japans liegen. Vor allem die Kombination aus höheren Energiepreisen und schwächerem Yen sorgt dafür, dass die Inflation zulegt. Allein Energie verteuerte sich im August um 9,2 Prozent zum Vorjahr, ohne Energie und frische Nahrungsmittel lagen die Verbraucherpreise 0,1 Prozent tiefer als ein Jahr zuvor. Der binnenwirtschaftliche Preisauftrieb etwa bei Löhnen und Gehältern bleibt schwach./bgf/stb
Viele Beobachter sind allerdings skeptisch, ob die Bank of Japan die Teuerung nachhaltig auf zwei Prozent anheben und das Land aus der jahrelangen Misere sinkender Verbraucherpreise führen kann. Denn ein Teil der jüngsten Preisschübe geht auf Gründe zurück, die außerhalb Japans liegen. Vor allem die Kombination aus höheren Energiepreisen und schwächerem Yen sorgt dafür, dass die Inflation zulegt. Allein Energie verteuerte sich im August um 9,2 Prozent zum Vorjahr, ohne Energie und frische Nahrungsmittel lagen die Verbraucherpreise 0,1 Prozent tiefer als ein Jahr zuvor. Der binnenwirtschaftliche Preisauftrieb etwa bei Löhnen und Gehältern bleibt schwach./bgf/stb