BERLIN (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Deutschland zur mehr Investitionen in die Infrastruktur und zu klaren Vorgaben bei der Energiewende aufgefordert. Dies würde zusammen mit mehr Wettbewerb im Dienstleistungssektor das Wachstum in Deutschland weiter ankurbeln und den Rest der Euro-Zone unterstützen, heißt es in der am Montag vorgelegten abschließenden Erklärung des IWF zu den sogenannten Artikel-IV-Konsultationen mit Deutschland. Mit Blick auf den Mindestlohn mahnt der Fonds, bei künftigen Erhöhungen der Lohnuntergrenzen mögliche negative Beschäftigungsauswirkungen in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit zu berücksichtigen. Insgesamt bescheinigen die IWF-Experten Deutschland, "seine Rolle als Stabilitätsanker in der Region stärken" zu können.gf