Investing.com - Der Dollar ist gegenüber seinen Kontrahenten am Mittwoch gefallen. Grund dafür war das Ergebnis der US-Midterms. Die Demokraten erkämpften sich die Kontrolle über das Repräsentantenhaus zurück, während die Republikaner ihre Mehrheit im US-Senat verteidigten.
Ein gespaltener Kongress mit einem demokratischen Unterhaus und einem republikanischen Senat, könnte einen Stillstand in Washington zur Folge haben. Die politische Handlungsmacht von Präsident Donald Trump könnte erheblich begrenzt werden.
Der Dollar hat sich in diesem Jahr insgesamt erholt, getragen von einer robusten Binnenwirtschaft, steigenden Zinsen und den Auswirkungen der US-Finanzpolitik.
Der U.S. Dollar Index, der die Stärke des Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen misst, sank um 0,38 Prozent auf 95,75 Punkte.
Der Index erreichte in der vergangenen Woche mit 96,98 Punkten ein 16-Monatshoch. Unter anderem gestützt von den Erwartungen, dass die US-Notenbank die Zinsen in diesem Jahr und darüber hinaus weiter anheben wird, da die US-Wirtschaft stark ist.
Die Fed berät ab heute über ihre Geldpolitik. Volkswirte rechnen mit keiner Zinserhöhung. Als ausgemachte Sache gilt dagegen ein Zinsschritt im Dezember.
Der Euro gewann gegenüber dem Dollar an Boden und so stieg der EUR/USD um 0,35 Prozent auf 1,1467.
Auch der Yen kletterte gen Norden und so fiel der USD/JPY um 0,23 Prozent auf 113,17.
Das Pfund stieg auf den höchsten Stand seit dem 17. Oktober. Der GBP/USD legte um 0,31 Prozent auf 1,3140 zu, da die Erwartungen an den Brexit-Deal die Nachfrage weiterhin stützen.