BÖBLINGEN (dpa-AFX) - Ohne Annäherung ist die dritte Tarifverhandlung für die 800.000 Metallbeschäftigten im Südwesten am Donnerstag zu Ende gegangen. Nach mehr als zweistündigen Gesprächen in Böblingen vertagten sich IG Metall und der Arbeitgeberverband Südwestmetall auf den 8. Mai. Die Arbeitgeber hatten das bereits in Nordrhein-Westfalen vorgelegte Angebot auch im Südwesten präsentiert. Die darin vorgesehene Entgelterhöhung von drei Prozent auf 14 Monate und das fehlende Entgegenkommen bei den qualitativen Forderungen der IG Metall wertete deren Landeschef Jörg Hofmann als 'Provokation'. Ohne ein Ergebnis vor Pfingsten werde die IG Metall als 'ultima ratio' einen Arbeitskampf ernsthaft in Betracht ziehen. Arbeitgeberchef Rainer Dulger sprach von einem 'fairen Lösungspaket'./jug/DP/he