🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Bankeinlagen bei EZB springen auf neues Jahreshoch

Veröffentlicht am 04.11.2011, 10:03
Aktualisiert 04.11.2011, 10:04
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Geschäftsbanken der Eurozone gehen vor dem Hintergrund der unsicheren Lage im hoch verschuldeten Griechenland immer stärker auf Nummer sicher. Die eintägigen Einlagen der Geschäftsbanken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) haben am Freitag massiv zugelegt und ein neues Jahreshoch erreicht. Sie stiegen von 252,95 Milliarden Euro am Vortag auf 275,23 Milliarden Euro. Damit parkten die Banken bei der Notenbank über Nacht so viel Geld wie seit 16 Monaten nicht mehr.

Zuletzt hatten die Einlagen am 10. Oktober einen Jahreshöchststand mit knapp 270 Milliarden Euro erreicht. Trotz des aktuellen Anstiegs liegt das Volumen der Einlagen aber weiterhin deutlich unter dem Rekordwert von etwa 384 Milliarden Euro, der Anfang Juni 2010 erreicht wurde.

Das Parken von Geld der Banken bei der EZB gilt als Indikator für das Misstrauen der Institute untereinander. Für die Einlagen erhalten die Banken nur einen geringen Zins. Nach der Zinssenkung der Notenbank vom Vortag liegt der Einlagensatz aktuell nur noch bei 0,50 Prozent.

Die eintägigen Ausleihungen der Banken bei der Notenbank hielten sich unterdessen kaum verändert bei 1,28 Milliarden Euro. Normalerweise leihen sich die Banken nur ungern kurzfristige Mittel bei der Notenbank, da sie dafür einen vergleichsweise hohen Zins von derzeit 2,0 Prozent zahlen müssen. Kurzfristige Mittel leihen sich die Banken normalerweise lieber untereinander zu günstigeren Konditionen am sogenannten Interbankenmarkt.

Hintergrund der aktuellen Spannungen im europäischen Bankensektor ist die europäische Schuldenkrise und die angespannte Lage in Griechenland. Die Banken der Eurozone halten in der Regel große Mengen an Staatsanleihen von hoch verschuldeten Staaten./jkr/bgf

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.