BERLIN (dpa-AFX) - Berlin ist bei der Zahl der Firmengründungen im bundesweiten Vergleich ganz vorn. 'Zwischen 2006 und 2010 liegt Berlin deutlich an der Spitze aller Bundesländer', sagte KfW-Chefvolkswirt Norbert Irsch dem Berliner 'Tagesspiegel am Sonntag'. Bezogen auf die Bevölkerung zwischen 18 und 64 Jahren liege die Quote der Gründer in Berlin bei 2,7 Prozent, hieß es mit Verweis auf Berechnungen der bundeseigenen KfW-Bankengruppe. In Hamburg waren es 2,5 und in Bremen 2,0 Prozent.
'In Stadtstaaten gibt es einen großen Absatzmarkt, genügend Arbeitskräfte und kurze Transportwege' begründete Irsch das Phänomen. Allerdings starteten viele Unternehmen aus Mangel an Alternativen. So gebe es auch viele 'Notgründungen von Leuten, die sonst keine Perspektive sehen, ihr Einkommen aufzubessern', betonte er. So wurden aus diesem Grund zwischen 2006 und 2010 in Berlin, Bremen und Hamburg 43 Prozent der neuen Unternehmen gegründet. In den Flächenländern lag dieser Anteil bei 34 Prozent.
Der Senat verspricht sich trotzdem viel von der derzeitigen Entwicklung. 'Es gibt einen Gründungsboom, der sich selbst trägt und immer neue Gründer anlockt', sagte der frühere Geschäftsführer für Bildung bei der IHK Berlin und Wirtschaftsstaatssekretär Christoph von Knobelsdorff (CDU). Allerdings werde 'vermutlich nicht jede Internet-Firma das nächste Google sein', schränkte er ein./fse/DP/he
'In Stadtstaaten gibt es einen großen Absatzmarkt, genügend Arbeitskräfte und kurze Transportwege' begründete Irsch das Phänomen. Allerdings starteten viele Unternehmen aus Mangel an Alternativen. So gebe es auch viele 'Notgründungen von Leuten, die sonst keine Perspektive sehen, ihr Einkommen aufzubessern', betonte er. So wurden aus diesem Grund zwischen 2006 und 2010 in Berlin, Bremen und Hamburg 43 Prozent der neuen Unternehmen gegründet. In den Flächenländern lag dieser Anteil bei 34 Prozent.
Der Senat verspricht sich trotzdem viel von der derzeitigen Entwicklung. 'Es gibt einen Gründungsboom, der sich selbst trägt und immer neue Gründer anlockt', sagte der frühere Geschäftsführer für Bildung bei der IHK Berlin und Wirtschaftsstaatssekretär Christoph von Knobelsdorff (CDU). Allerdings werde 'vermutlich nicht jede Internet-Firma das nächste Google