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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 05.02.2015, 16:56
Aktualisiert 05.02.2015, 16:57
Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag
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STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

DAX schüttelt „Hellas-Schock“ schnell ab

EZB zeigt Athen die „gelb-rote Karte“; Daimler überzeugt

Es war ein klares Signal aus dem Eurotower am Mittwochabend. Nach dem Rausschmiss der Troika aus Athen beweist Mario Draghi dann doch Rückgrat und zieht die Daumenschrauben für die Griechen an.

Das Motto: Griechische Staatsanleihen werden nur noch als Sicherheit akzeptiert, wenn Athen auf Reformkurs bleibt und die gemachten Versprechen auch einhält. Dies sieht der Rat der EZB derzeit nicht als gegeben an und dreht daher - noch vor Ablauf des derzeitigen EU-Programms Ende Februar—am „Geldhahn“ für die griechischen Banken.

Die „Sonderregelung“ für griechische Anleihen wird aufgehoben, die Gangart damit deutlich härter. Ab sofort können sich die griechischen Finanzinstitute damit nur noch über Notfallkredite durch die heimische Zentralbank versorgen. Auch dieser Möglichkeit sind aber Grenzen gesetzt.

Die EZB kann ihre Entscheidung natürlich auch wieder rückgängig machen, doch wird Draghi hier erst einmal eine Vereinbarung Griechenlands mit der EU über ein „Anschlusshilfspaket“ abwarten wollen. Stellt sich Athen hier weiter quer oder pokert es zu hoch, dann könnte das den Einstieg in den Ausstieg Griechenlands aus dem Euro werden - „whatever it takes“ hin, „whatever it takes“ her.

Dabei ist den Euro-Geldpolitikern klar, sie können nicht ein massiges QE über der Eurozone ausschütten, gleichzeitig fehlende Reformen anmahnen und dann das derzeitige Verhalten des griechischen Rechts-Links-Bündnisses tolerieren.

Für die heimischen Marktteilnehmer war die Entscheidung aus dem Eurotower nur kurzzeitig eine Belastung. Zwar sackte der DAX zum Handelsstart wieder bis auf knapp über 10.800 Punkte ab, konnte sich dann aber genau so schnell wieder erholen.

Die Märkte in Athen blieben da schon deutlich länger in einer Schockstarre. Insbesondere Bankaktien kamen unter Druck. Beim Handel mit griechischen Staatsanleihen blieben in Stuttgart die Geldseiten lange leer.

Auch für den Euro wurde die verschärfte Gangart mit Griechenland nur kurz zur Belastung. So wurde die Marke von 1,14 zur Mittagszeit wieder zurückerobert.

Nach einem etwas schwächeren Handelsauftakt konnten auch die Ölpreise im Verlauf des Vormittages wieder anziehen. Nach dem drastischen Preisrutsch kommt es hier also offenbar zu einer technischen Gegenreaktion.

Euwax Sentiment

Der Euwax-Sentiment-Index bewegte sich bis zur Mittagszeit fast die gesamte Zeit über in der Minus-Zone. Beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX bleiben die meisten Anleger in Anbetracht des hohen Niveaus also eher vorsichtig und setzen vermehrt auf eine Konsolidierung oder gar Korrektur.

Trends im Handel

An der Euwax waren nach starken Zahlen von Daimler für das abgelaufene Jahr 2014 Call-Optionsscheine auf den Stuttgarter Autobauer gefragt. Anleger setzen also auf eine Fortsetzung der Rallye der Aktie.

Nach dem Rücksetzer von gestern sind außerdem Calls auf Brent Oil wieder gesucht.Ebenso gesucht waren Call-Optionsscheine auf die Aktie von Apple.

Nach der Empfehlung eines Börsendienstes stiegen Anleger außerdem verstärkt in Knock-Out-Puts auf den französischen Leitindex CAC 40 ein. Puts auf den Goldpreis wurden dagegen mehrheitlich wieder verkauft.

Börse Stuttgart TV

Der Start ins Jahr verlief für den Goldpreis durchaus positiv. Zumindest auf Eurobasis konnte der Preis für das Edelmetall zwischenzeitlich um knapp 15 Prozent zulegen. Die fundamentalen Rahmenbedingungen erschienen nach dem jüngsten EZB-Entscheid sowie der Griechenlandwahl durchaus positiv. Dennoch kommt der Goldpreis derzeit nicht so recht Fleck. Im Gegenteil: Zuletzt wurde der Druck auf den Goldpreis wieder größer. Wie geht es nun weiter beim Goldpreis? Kemal Bagci von der BNP Paribas bei Börse Stuttgart TV.

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