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Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 03.06.2013, 16:59
Aktualisiert 03.06.2013, 17:00

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends vom 03.06.2013

DAX mit Berg- und Talfahrt

Nervöse Märke vor US-Daten und EZB-Sitzung

Spannender Wochenstart am deutschen Aktienmarkt. Mit schwachen Vorgaben war der DAX verlustreich in den Tag gestartet und im Tagestief bis auf 8.214 Zähler gefallen. Insbesondere die schlechten Vorgaben aus Japan und die Sorgen um eine baldige Straffung der US-Geldpolitik hatten das deutsche Aktienbarometer belastet. So hatte der Nikkei Index die Handelssitzung mit einem Minus von 3,7 Prozent bei 13.261 Zählern geschlossen. Die Befürchtung, die US-Notenbank könnte ihre Anleihenkäufe bald eingrenzen hatte die Aktienmärkte bereits in der letzten Woche belastet. Schließlich ist die Kursanstieg an den Aktienmärkten in den USA, Japan und Deutschland auch der Liquiditätsschwemme zu verdanken. Im Laufe des Vormittags grenzte der DAX seine Verluste immer weiter ein und konnte zwischenzeitlich sogar ins Plus drehen. Offenbar nutzten einige Anleger die Kurse wieder für Käufe. Zudem hatten Aussagen eines US-Notenbankmitglieds geholfen. Auch positive europäische Einkaufsmanager-Indizes sorgten nach einem schwachen Börsenauftakt für Entspannung. Am späten Nachmittag befindet sich der DAX wieder im Minus und verliert 0,4 Prozent auf 8.313 Zähler. Der Dow Jones Index legt 0,4 Prozent auf 15.177 Punkte zu.

Der wichtigste Termin diese Woche ist die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts am Freitag. Die US-Notenbank Fed hatte erklärt, sie werde die Konjunktur unterstützen, bis sich die Lage am Arbeitsmarkt verbessert hat. Gute Zahlen könnten die Sorgen vor einem Ende des billigen Geldes verstärken.

Viel Aufmerksamkeit wird auch die Ratssitzung der EZB am Donnerstag ernten. Börsianer werden die Aussagen hinsichtlich Hinweise auf eine mögliche weitere Zinssenkung überprüfen. Erst Anfang Mai hatte die EZB die Leitzinsen auf ein Rekordniveau von 0,5 Prozent gesenkt und die Möglichkeit weiterer Senkungen offen gehalten.

Die Furcht vor hohen Schadenszahlungen angesichts der Hochwasserkatastrophe setzt den Versicherungswerten heute zu. Mit einem Minus von knapp drei Prozent gehört die Münchener Rück zu den größten DAX-Verlierern. Auch die Hannover Rück verliert 2,4 Prozent auf 56,94 Euro. Vereinzelt sind Calls auf die Münchener Rück in Stuttgart gesucht. Anleger halten das Minus offenbar für übertrieben, da noch gar nicht klar ist, welche Schäden tatsächlich auf die Versicherungen zukommen.

Die Massenproteste gegen die Regierung haben den türkischen Aktienmarkt zum Wochenstart deutlich belastet. Über neun Prozent geht es mit dem ISE 100 nach unten, nachdem das Land am Wochenende die heftigsten Straßenproteste seit Jahren erlebt hatte. Auch türkische Anleihen notieren etwas schwächer. In Stuttgart trennen sich einige Anleger von ihren Zertifikaten auf den türkischen Aktienindex. Sie befürchten offenbar weiter rückläufige Notierungen, so lange die Unruhen anhalten und die Gewalt zunimmt. Der ISE 30 Index konnte bis Mitte Mai deutlich ansteigen und von der wirtschaftlichen Entwicklung in der Türkei profitieren. Zuletzt hat sich das Wachstum aber etwas verlangsamt und die Inflation bleibt hoch.

Das Stuttgarter Stimmungsbarometer hat analog zum DAX eine Berg- und Talfahrt vollzogen. Mit dem Kursrückgang in den ersten beiden Handelsstunden notierte das Stimmungsbarometer im Plus; Calls waren gesucht, Puts wurden versilbert. Mit der zwischenzeitlichen DAX-Erholung befand sich der EUWAX Sentiment im Minus, am späten Nachmittag haben die Optimisten in Stuttgart wieder die Oberhand gewonnen.

Börse Stuttgart TV

Die Geldpolitik der EZB polarisiert: Während beispielsweise Deutschland eine schrittweise Anhebung der Leitzinsen favorisiert, halten viele Beobachter ein solches Vorgehen für verfrüht. Ist die EZB-Geldpolitik nun mehr Fluch oder Segen? Das Börse Stuttgart Anleihenforum zum Thema.

Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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