📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Britische Währungshüter zweifeln an baldiger Zinserhöhung

Veröffentlicht am 17.10.2017, 17:02
© Reuters. People walk past the Bank of England in London

London (Reuters) - Nach der Ernennung von zwei neuen Währungshütern bei der Bank of England scheint eine Zinserhöhung im November doch nicht mehr eine ausgemachte Sache zu sein.

© Reuters. People walk past the Bank of England in London

Vize-Gouverneur Dave Ramsden und die Währungshüterin Silvana Tenreyro stellten sich am Dienstag gegen die Mehrheit ihrer Kollegen, die in den kommenden Monaten zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt die Geldpolitik straffen wollen. Ramsden erklärte in einer Stellungnahme für einen Parlamentsausschuss, trotz der steigenden Beschäftigung schlage sich die gestiegene Inflation nicht auf die Löhne nieder. Tenreyro könnte nach eigenen Worten später einer Zinserhöhung zustimmen. Man nähere sich einem Wendepunkt, an dem eine Straffung der Geldpolitik nötig sein könnte.

Die meisten Investoren waren bisher davon ausgegangen, dass die britische Notenbank am 2. November die Zinsen anheben wird, wenn die Währungshüter ihre nächsten Beratungen abschließen. Als Reaktion auf die Äußerungen gab das britische Pfund im Vergleich zum Dollar nach.

Wegen des geplanten Brexits müssen die Notenbanker die Quadratur des Kreises hinbekommen: Sie erwarten im Zuge des EU-Austritts ein schwächeres Wirtschaftswachstum, was eigentlich für eine lockere Geldpolitik spricht. Zugleich steigen die Preise auf der Insel immer stärker. Im September lag die Inflationsrate bei drei Prozent und damit von der Zielmarke zwei Prozent weit entfernt.[nL8N1MS2BA] Allerdings geht ein Großteil der Entwicklung auf das schwächere Pfund zurück, das Einfuhren verteuert. Auf das Dilemma wies auch Notenbank-Chef Mark Carney am Dienstag hin: Man müsse weiter zwischen einer hohen Inflation sowie der Ankurbelung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes abwägen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.