Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung hat das Treffen von US-Präsident Donald Trump mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin begrüßt - ging aber nicht auf umstrittene Äußerungen Trumps ein.
"Wir sind und bleiben davon überzeugt, dass Dialog das beste Mittel ist, um Lösungen zu erarbeiten", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Es gebe zumindest die Vorhaben, einen Dialog über Rüstungskontrolle und eine engere Zusammenarbeit bei Cybersicherheit und der Terrorbekämpfung anzugehen. "Das sind aus unserer Sicht positive Ergebnisse."
"Es bleibt dabei, dass wir völlig überzeugt sind, dass Europa und die USA ... in diesem 21. Jahrhundert vor sehr großen gemeinsamen Herauforderungen stehen", fügte Seibert hinzu. Es liege im beiderseitigen Interesse, auf diese Herausforderungen gemeinsame Antworten zu finden. Grundlage der "tiefen Freundschaft" zwischen den USA und Europa seien gemeinsame Werte.
Trump hatte auf der Pressekonferenz mit Putin ungeachtet der Erkenntnisse der US-Geheimdienste Russland von einer Einmischung in den US-Wahlkampf freigesprochen. Später sagte er, er habe sich falsch ausgedrückt.