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CDU-Wirtschaftexperte - Deutsches Nein zu China-Übernahmen fragwürdig

Veröffentlicht am 03.08.2018, 08:15
Aktualisiert 03.08.2018, 08:30
© Reuters. German, Chinese and EU flags flutter during the visit of Chinese Prime Minister Li Keqiang at the chancellery in Berlin

© Reuters. German, Chinese and EU flags flutter during the visit of Chinese Prime Minister Li Keqiang at the chancellery in Berlin

Berlin (Reuters) - Der CDU-Wirtschaftspolitiker Michael Fuchs hält den Widerstand der Bundesregierung gegen zwei chinesische Beteiligungsvorhaben in Deutschland in den vergangenen Tagen für fragwürdig.

"Das macht mir ein bisschen Sorge", sagte Fuchs dem Deutschlandfunk am Freitag. "Ich denke, wir sollten da sehr, sehr vorsichtig sein." Wenn Deutschland Vorhaben letztlich verhindere, wie das Engagement chinesischer Investoren beim deutschen Maschinenbauer Leifeld oder dem Stromnetz-Unternehmen 50Hertz, so müsse mit einer Reaktion Chinas gerechnet werden. Die Chancen deutscher Firmen in China würden sich damit wohl verschlechtern. Die jüngste Androhung von US-Präsident Donald Trump, chinesische Produkte im Handelsumfang von 200 Milliarden Dollar mit höheren Zöllen zu belegen, dürfte nach den Worten von Fuchs auch die deutsche und europäische Wirtschaft treffen. Solche Importhürden zwischen zwei Staaten führten immer zu Umleitungen von Produkten auf andere Märkte. Das zeige sich auch schon in Hinblick auf die US-Einfuhrzöllen auf Stahl und Aluminium. "Dann führt das natürlich für unsere Unternehmen ebenfalls zu erheblichen Schwierigkeiten", warnte Fuchs. Letztlich drohten solche Zollentscheidungen zu einer Spirale solcher Schritte zu führen, unter der am Ende alle zu leiden hätten.

Fuchs war früher Präsident des Außenhandelsverbandes (BGA) und in der vergangenen Legislaturperiode Vize-Fraktionschef der Union im Deutschen Bundestag.

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