WOODCLIFF LAKE (dpa-AFX) - Klassische Limousinen sind beim Autobauer Daimler (XETRA:DAIGn) in den USA derzeit eher Ladenhüter. Der weiter schrumpfende Absatz von C-Klasse & Co. verhinderte im April ein Verkaufsplus in der Pkw-Sparte der Stuttgarter. Insgesamt sank die Zahl der Verkäufe im Jahresvergleich aber nur noch leicht um 0,4 Prozent auf 32 291 verkaufte Wagen, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Mit einem Verkaufsplus bei der neuen E-Klasse stemmte sich Daimler gegen den Abwärtstrend beim Limousinen-Absatz.
Die Marke Mercedes-Benz konnte vor allem dank steigender Verkaufszahlen bei den SUV-Stadtgeländewagen insgesamt leicht zulegen. Mercedes-US-Chef Dietmar Exler kündigte mit Blick auf neue Modelle starke Sommermonate an. Die Lieferwagen und Kleinbusse des Konzerns sowie die Kleinwagenmarke Smart verkauften sich im April allerdings etwas schlechter. Insgesamt setzte Daimler in den USA seit Jahresbeginn 0,9 Prozent weniger Autos ab als ein Jahr zuvor.