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Darmstädter Merck ist nach Übernahme von AZ Electronic hungrig auf neue Zukäufe

Veröffentlicht am 09.05.2014, 10:36
Aktualisiert 09.05.2014, 10:39
MRK
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck ETR:MRK ist nach der Übernahme der britischen AZ Electronic an weiteren Zukäufen interessiert. "Merck ist ein finanziell kerngesundes Unternehmen. Wir können uns Investitionen und Akquisitionen leisten", sagte Unternehmenschef Karl-Ludwig Kley am Freitag laut Redetext auf der Hauptversammlung in Frankfurt. Merck sei in der Lage, ambitionierte Schritte zu tun. Merck will nun offenbar das Pharmageschäft mit Zukäufen stärken.

Der starke Mittelzufluss erlaube eine schnelle Tilgung der Schulden, so Konzernchef Kley. "Diesen Spielraum wollen wir in den nächsten Jahren nutzen", sagte er. Das im Dax (ETR:DAX) notierte Familienunternehmen sei de facto schuldenfrei. 2010 nach der Übernahme des Biotech-Konzerns Serono und des Laborausrüsters Millipore lag die Verschuldung noch bei 4,5 Milliarden Euro.

Nach der Übernahme der früheren Hoechst-Tochter AZ Electronic will Merck nun wohl vor allem das Pharmageschäft mit den beiden Sparten Merck Serono und Consumer Health (CH) weiter ausbauen. Hier habe Merck gezielte regionale Zukäufe im Blick. In der kleinsten Merck-Sparte hat der Konzern sein lukratives Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten wie dem Nasenspray Nasivin gebündelt. Wie Merck weiter mitteilte, soll in der größten Sparte Merck Serono vor allem die Position in den USA ausgebaut werden.

Neben Aussagen zu Übernahmen bekräftigte Kley die Erwartungen für das laufende Jahr: Merck erwartet weiterhin zwar eine leichte Steigerung der Umsatzerlöse. Allerdings dürfte das Wachstum durch den starken Euro aufgezehrt werden. Die Darmstädter rechnen daher mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau (VJ: 10,7 Mrd. Euro). Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) vor Sondereinflüssen soll stabil bleiben (VJ: 3,3 Mrd. Euro).br

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