FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Chartausbruch im Dax vom Freitag fehlen zu Wochenbeginn zunächst Anschlusskäufe. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Montagmorgen rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 0,3 Prozent tiefer auf 18.697 Punkte.
Am Freitagnachmittag war er mit dem starken Start der US-Indizes auf das höchste Niveau seit Anfang Juni geklettert. Dabei knackte er auch den seit dem Rekordhoch Mitte Mai bei 18.892 Punkten gültigen Korrekturtrend. Charttechnisch ist der Weg zu seinem bisherigen Höchststand damit frei.
Die US-Indizes hatten einen guten Teil ihrer Tagesgewinne im späten Handel letztlich aber wieder abgeben müssen, nachdem der Dow Jones Industrial und der marktbreite S&P 500 zwischenzeitlich sogar neue Bestmarken erreicht hatten. Für den Dow war es der erste Höchststand nach zweimonatiger Pause, in der die Nasdaq-Indizes und der S&P weiter vorangeprescht waren.
Aus China kamen am Morgen eher schwache Wirtschaftsdaten. Die Wirtschaft verliert an Schwung und Einzelhandelsdaten aus dem Juni enttäuschten. Derweil legte der Bitcoin nach dem Attentat auf Donald Trump deutlich zu. Die Chancen des Ex-Präsidenten auf einen erneuten Wahlerfolg gelten nach den Schüssen auf ihn als gestiegen.