FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen sind am Freitag von Hoffnungen auf eine Lösung in der Griechenland-Krise belastet worden. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future sank bis zum Mittag um 0,22 Prozent auf 138,73 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 1,88 Prozent.
Am Markt wurde die schwächere Tendenz deutscher Staatstitel damit begründet, dass sich in Griechenland eine Einigung beim Forderungsverzicht privater Anleger anbahne. Presseberichten zufolge wird an einer Lösung gearbeitet, bei der die Europäische Zentralbank (EZB) auf keinen Fall von einer Umschuldung betroffen wäre. Experten sehen darin zwar auch juristische und ökonomische Risiken, weil damit der größte Gläubiger Griechenlands außen vor bleiben würde. Dennoch steigt an den Märkten die Zuversicht, dass damit eine Lösung beim privaten Forderungsverzicht greifbar und der Weg für das zweite Athener Rettungspaket frei wird.
Keine nachhaltige Wirkung hatte unterdessen der Rücktritt von Bundespräsident Christian Wulff. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft Hannover Antrag auf die Aufhebung seiner Immunität gestellt und die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gefordert./bgf/hbr
Am Markt wurde die schwächere Tendenz deutscher Staatstitel damit begründet, dass sich in Griechenland eine Einigung beim Forderungsverzicht privater Anleger anbahne. Presseberichten zufolge wird an einer Lösung gearbeitet, bei der die Europäische Zentralbank (EZB) auf keinen Fall von einer Umschuldung betroffen wäre. Experten sehen darin zwar auch juristische und ökonomische Risiken, weil damit der größte Gläubiger Griechenlands außen vor bleiben würde. Dennoch steigt an den Märkten die Zuversicht, dass damit eine Lösung beim privaten Forderungsverzicht greifbar und der Weg für das zweite Athener Rettungspaket frei wird.
Keine nachhaltige Wirkung hatte unterdessen der Rücktritt von Bundespräsident Christian Wulff. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft Hannover Antrag auf die Aufhebung seiner Immunität gestellt und die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gefordert./bgf/hbr