FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Börse haben am Freitag nach Zahlen zu den größten Verlierern im Dax gehört. Nach Anfangsgewinnen rutschten die Titel des Frankfurter Börsenbetreibers schnell ins Minus: Am späten Vormittag büßten sie 2,94 Prozent auf 52,85 Euro ein. Der deutsche Leitindex hielt zeitgleich ein knappes Plus von 0,06 Prozent. Händler sahen die Quartalsresultate im Rahmen der Erwartungen - einer hob das besser als erwartet ausgefallene operative Ergebnis (EBIT) hervor. Derweil verwies ein Börsianer zur schwachen Kursentwicklung auf den zuletzt guten Lauf der Aktie.
Die gute Stimmung an den Aktienmärkten kommt allmählich auch in den Ergebnissen des Unternehmens Deutsche Börse an. Die von der Schuldenkrise in Europa lange verunsicherten Anleger kehren langsam zurück und handeln wieder häufiger. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fielen die am Donnerstagabend veröffentlichten Ergebnisse der Deutschen Börse im zweiten Quartal auch wegen Sondereffekten zwar noch schlechter aus. Allerdings waren sie besser als in den drei Vorquartalen. An ihren Jahreszielen hielt die Deutsche Börse fest.
Analyst Philipp Häßler von der Investmentbank Equinet kündigte an, seine zu optimistischen Erwartungen nach der am frühen Nachmittag anberaumten Analystenkonferenz zu revidieren. Nach den leicht besser als erwartet ausgefallenen Zahlen und dem bestätigten Gewinnausblick sieht er keine Kurstreiber. Die Bewertung der Aktie erscheine indes trotz des deutlichen Umsatzrückgangs der Derivatetochter Eurex im Juli nicht zu teuer. Der Experte beließ sein Anlagevotum auf 'Hold' mit einem Kursziel von 48 Euro.
Bei der US-Bank JPMorgan hieß es, die Deutsche Börse sei auf einem guten Weg zur Erreichung ihrer Jahresprognose. Die Marktschätzungen, die am oberen Ende der Unternehmens-Zielspanne für das Nettoergebnis lägen, hätten nun jedoch keinerlei Luft mehr nach oben. Den Nettogewinn im zweiten Quartal sah Analyst Rae Maile im Rahmen seiner Prognose. Die Umsätze seien jedoch niedriger als erwartet ausgefallen. Maile senkte seine Gewinnprognosen und blieb bei der Einstufung 'Neutral', hob das Kursziel jedoch wegen einer höheren Sektorbewertung von 50 auf 51 Euro an./gl/ag
Die gute Stimmung an den Aktienmärkten kommt allmählich auch in den Ergebnissen des Unternehmens Deutsche Börse an. Die von der Schuldenkrise in Europa lange verunsicherten Anleger kehren langsam zurück und handeln wieder häufiger. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fielen die am Donnerstagabend veröffentlichten Ergebnisse der Deutschen Börse im zweiten Quartal auch wegen Sondereffekten zwar noch schlechter aus. Allerdings waren sie besser als in den drei Vorquartalen. An ihren Jahreszielen hielt die Deutsche Börse fest.
Analyst Philipp Häßler von der Investmentbank Equinet kündigte an, seine zu optimistischen Erwartungen nach der am frühen Nachmittag anberaumten Analystenkonferenz zu revidieren. Nach den leicht besser als erwartet ausgefallenen Zahlen und dem bestätigten Gewinnausblick sieht er keine Kurstreiber. Die Bewertung der Aktie erscheine indes trotz des deutlichen Umsatzrückgangs der Derivatetochter Eurex im Juli nicht zu teuer. Der Experte beließ sein Anlagevotum auf 'Hold' mit einem Kursziel von 48 Euro.
Bei der US-Bank JPMorgan hieß es, die Deutsche Börse sei auf einem guten Weg zur Erreichung ihrer Jahresprognose. Die Marktschätzungen, die am oberen Ende der Unternehmens-Zielspanne für das Nettoergebnis lägen, hätten nun jedoch keinerlei Luft mehr nach oben. Den Nettogewinn im zweiten Quartal sah Analyst Rae Maile im Rahmen seiner Prognose. Die Umsätze seien jedoch niedriger als erwartet ausgefallen. Maile senkte seine Gewinnprognosen und blieb bei der Einstufung 'Neutral', hob das Kursziel jedoch wegen einer höheren Sektorbewertung von 50 auf 51 Euro an./gl/ag