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Deutsche Wirtschaft bleibt nach G7-Gipfel in Sorge

Veröffentlicht am 29.05.2017, 15:01
© Reuters. The flag of the USA flutters over a hall of the Hanover Fair decorated with a banner supporting the free trade agreement TTIP in Hanover

Berlin (Reuters) - Die deutsche Wirtschaft hat sich trotz des Kompromisses auf dem G7-Gipfel beim Thema Freihandel und Protektionismus besorgt über die Zukunft der Handelsbeziehungen zu den USA geäußert.

© Reuters. The flag of the USA flutters over a hall of the Hanover Fair decorated with a banner supporting the free trade agreement TTIP in Hanover

Der Industrieverband BDI und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag erklärten am Montag, trotz der im Kommunique des G7-Treffens verabschiedeten Erklärung, sich gegen Protektionismus zu wenden und für offene Märkte einzutreten, bleibe in den Unternehmen große Unsicherheit.

"Statt einem klaren Eintreten für Freihandel und global verstandenem Klimaschutz sendet der G7-Gipfel kein Signal für mehr Einigkeit", bemängelte BDI-Präsident Dieter Kempf. "Der Minimalkonsens im Kampf gegen den Protektionismus ist enttäuschend, weil die Wirtschaft in Deutschland und weltweit auf Verlässlichkeit und klare Rahmenbedingungen angewiesen ist." Europa müsse daher global mehr Verantwortung übernehmen und die internationalen Handelsregeln aktiver mitgestalten. Die USA blieben aber ein "entscheidender Partner". Er hoffe, dass der G20-Gipfel der führenden Industrie- und Schwellenländer in Hamburg Anfang Juli dennoch ein Erfolg werde.

Auch DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben ist nicht zufrieden. Zwar habe der G7-Gipfel eine gemeinsame Verlautbarung für freien Handel gebracht, was gemessen an früheren Äußerungen schon ein Erfolg sei. "Die Stimmen gerade aus Washington zum Welthandel machen der deutschen Wirtschaft trotzdem weiterhin große Sorgen." Handel und Investitionen seien kein Nullsummenspiel. Daher müsse weiterhin nach einer Verständigung für faire Wettbewerbsregeln gesucht werden. "De Minderung von Treibhausgasen wird sich im Übrigen auch in den USA fortsetzen – unabhängig davon, wie die Vereinigten Staaten mit dem Pariser Abkommen umgehen werden." Wer eingegangene internationale Verpflichtungen zur Disposition stellt, schade sich selbst.

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