PAION AG: ZWISCHENMITTEILUNG DER PAION AG INNERHALB DES ERSTEN HALBJAHRES 2012 NACH § 37X WPHG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS ZUM 31. MÄRZ 2012
PAION AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
09.05.2012 07:30
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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ZWISCHENMITTEILUNG DER PAION AG INNERHALB DES ERSTEN HALBJAHRES 2012 NACH §
37X WPHG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS ZUM 31. MÄRZ 2012
- Verkauf der Desmoteplase-Rechte an Lundbeck generiert
Periodenüberschuss von EUR 17,8 Mio.
- Finanzmittelbestand in Höhe von EUR 21,5 Mio. sichert
Liquiditätsreichweite bis in 2014
- Verpartnerung der Leitsubstanz Remimazolam bleibt höchste Priorität;
Unterzeichnung einer exklusiven Optionsvereinbarung mit Yichang für
Remimazolam in China
- Fokussierung auf die strategische Neuausrichtung von PAION als
spezialisierter Anbieter von Anästhesieprodukten
Aachen, 09. Mai 2012 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN
DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, General Standard: PA8) gibt
heute die Konzern-Finanzergebnisse gemäß International Financial Reporting
Standards (IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2012
bekannt.
Die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2012 erhöhten sich gegenüber
dem Vorjahreszeitraum um EUR 22,5 Mio. auf EUR 22,9 Mio. hauptsächlich
aufgrund des Verkaufs der Desmoteplase-Rechte an H. Lundbeck A/S in Höhe
von EUR 20.1 Mio. Der Periodenüberschuss der ersten drei Monate 2012 belief
sich somit auf EUR 17,8 Mio. und erhöhte sich im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um EUR 20,4 Mio.
Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender der PAION AG kommentierte: 'Der
Verlauf des ersten Quartals 2012 war sehr erfreulich für die PAION.
Wichtige strategische Weichen wurden gestellt, um das Unternehmen
nachhaltig als spezialisierten kommerziellen Anbieter für Produkte im
Anästhesiebereich positionieren zu können. Der Verkauf der
Desmoteplase-Rechte sichert unsere finanziellen Ressourcen bis in das Jahr
2014 und ermöglicht die weitere Fokussierung auf die erfolgreiche
Verpartnerung unserer Leitsubstanz Remimazolam. Hierbei ermutigt uns
insbesondere die gerade abgeschlossene exklusive Optionsvereinbarung mit
Yichang in China.'
Risikominimiertes Portfolio als Kern der neuen Unternehmensstrategie
Um die bekannt hohen Markt- und Entwicklungsrisiken und die frühere hohe
Exposition der PAION in der Indikation Schlagfall zu eliminieren, wurden
alle verbleibenden Rechte an Desmoteplase im Februar 2012 an H. Lundbeck
A/S verkauft. Die Mittel aus dem Verkauf der Desmoteplase in Höhe von EUR
20,1 Mio. werden teilweise dafür verwendet, PAIONs strategische
Neuausrichtung als spezialisierten kommerziellen Anbieter für Produkte im
Anästhesiebereich voranzutreiben. Ausgangspunkt einer tragfähigen Strategie
für diesen Markt ist PAIONs Leitsubstanz Remimazolam. Die Verpartnerung von
Remimazolam wird intensiv weitergeführt. Dabei ist das Ziel, in
ausgewählten Ländern Europas an der Vermarktung aktiv mitzuwirken. Um eine
Plattform im Anästhesiemarkt erfolgreich zu etablieren, wird avisiert
Vermarktungsrechte für geeignete Anästhesie-Produkte zu erwerben, um diese
in ausgewählten europäischen Märkten zu vertreiben. Hierfür ist ein
Investment im mittleren einstelligen Millionenbereich eingeplant. Diese
Produkte sollen den Markteintritt von Remimazolam vorbereiten. Basierend
auf einer im Jahr 2011 von PAION beauftragten Marktforschungs- und
Marktzugangsstudie ist Remimazolam ein idealer Wirkstoffkandidat für den
Aufbau der geplanten kommerziellen Plattform im Anästhesiebereich.
Portfolio Update
Remimazolam
Im ersten Quartal 2012 fokussierte sich PAION weiterhin auf die Entwicklung
und Verpartnerung von Remimazolam und führte die Gespräche mit
interessierten Firmen fort. Im März 2012 unterzeichnete PAION eine
exklusive Optionsvereinbarung mit Yichang für Remimazolam in China. Im
Rahmen dieser Vereinbarung erhielt PAION den Anspruch auf eine
Vorauszahlung in Höhe von insgesamt EUR 3 Mio. sowie weitere Zahlungen,
vorausgesetzt, dass innerhalb einer bestimmten Exklusivitäts-Frist ein
erfolgreicher Abschluss der Lizenzvereinbarung für Remimazolam erfolgt.
Für den japanischen Markt wird Remimazolam derzeit in der Indikation
Anästhesie durch den Partner Ono Pharmaceutical entwickelt. Seit Mai 2011
wird eine Phase-II-Studie in Japan durchgeführt.
Solulin
Im August 2011 startete PAION eine klinische Phase-Ib-Studie in der
Indikation Hämophilie mit Solulin. Erste Ergebnisse der Studie werden in
2012 erwartet.
Finanzen
Umsatzentwicklung
Die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2012 beliefen sich auf EUR
22,9 Mio. und erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um EUR 22,5
Mio. Die Umsatzerlöse wurden hauptsächlich durch den Verkauf der
Desmoteplase-Rechte an Lundbeck in Höhe von EUR 20,1 Mio. generiert.
Weiterhin betreffen die Umsatzerlöse in Höhe von EUR 2,5 Mio.
(Vorjahresperiode: EUR 0,4 Mio.) die vollständige Auflösung des
passivischen Abgrenzungspostens noch resultierend aus der in 2008
erhaltenen Meilensteinzahlung in Höhe von EUR 8 Mio. von Lundbeck. Weitere
Umsätze in Höhe von EUR 0,3 Mio. entstanden im Zusammenhang mit
Partnerschaften.
Periodenüberschuss
Der Periodenüberschuss der ersten drei Monate 2012 belief sich auf EUR 17,8
Mio. und erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um EUR 20.4 Mio.
Kostenentwicklung
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in den ersten drei Monaten
2012 beliefen sich auf EUR 1,2 Mio. Dies ist ein Rückgang um EUR 0,2 Mio.
gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist auf reduzierte
Entwicklungsaktivitäten zurückzuführen. Schwerpunkte der Forschungs- und
Entwicklungstätigkeit in den ersten drei Monaten 2012 waren Remimazolam und
Solulin.
Die Aufwendungen für allgemeine Verwaltung und Vertrieb reduzierten sich im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um TEUR 43 und beliefen sich auf EUR 1,4
Mio. Darin enthalten sind Einmalkosten, insbesondere für Abfindungen,
aufgrund der Restrukturierung des Unternehmens.
Steuern auf Einkommen und Ertrag
In Zusammenhang mit dem Ertrag aus dem Verkauf der Desmoteplase-Rechte an
Lundbeck wurde eine Steuerrückstellung in Höhe von EUR 2.4 Mio. für zu
erwartende Einkommens- und Ertragssteuerzahlungen gebildet.
Liquiditätsentwicklung
Der Finanzmittelbestand beträgt per 31. März 2012 EUR 21,5 Mio. und hat
sich im Vergleich zum 31. Dezember 2011 um EUR 14,0 Mio. erhöht. Im
Finanzmittelbestand sind EUR 16,5 Mio. von Lundbeck enthalten. Weitere EUR
2,1 Mio. wurden im April 2012 erhalten und weitere EUR 1,5 Mio. sind im
Februar 2013 zahlbar. Der erfolgte Verkauf der Desmoteplase-Rechte an H.
Lundbeck A/S sichert die Liquiditätsreichweite der PAION nach Tilgung des
im April 2013 fälligen Nachrangdarlehens in Höhe von EUR 7 Mio. bis ins
Jahr 2014.
Geschäfts- und Finanzausblick 2012
PAION bestätigt den am 14. März 2012 mit der Veröffentlichung des
Jahresabschlusses 2011 bekanntgegebenen Ausblick für 2012. PAIONs
Hauptziele für 2012 sind die Auslizenzierung von Remimazolam außerhalb
Japans, die Weiterführung der laufenden Phase-Ib-Studie mit Solulin sowie
die Umsetzung der strategischen Neuorientierung und Fokussierung auf die
Anästhesie. Darüber hinaus erwartet PAION die Fortführung der
Entwicklungsaktivitäten der Kooperationspartner Ono (Remimazolam) und
Acorda (GGF2).
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Wesentliche Konzernfinanzzahlen gemäß IFRS (ungeprüft)
^
(Angaben in TEUR wenn nicht anders angegeben) Q1 2012 Q1 2011
Umsatzerlöse 22.945 369
Forschungs- und Entwicklungskosten -1.163 -1.390
Allgemeine Verwaltungs- und Vertriebskosten -1.398 -1.441
Periodenüberschuss/Periodenfehlbetrag 17.839 -2.528
Ergebnis je Aktie (in EUR), nicht verwässert 0,70 -0,10
Ergebnis je Aktie (in EUR), verwässert 0,70 -0,10
Q1 2012 Q1 2011
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 14.111 -3.021
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 0 3
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -146 454
Durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern im Konzern
(Anzahl) 23 26
31.03.2012 31.12.2011
Immaterielle Vermögenswerte 3.947 4.013
Finanzmittelbestand 21.482 7.516
Eigenkapital 17.390 -464
Langfristiges Fremdkapital 8.133 9.955
Bilanzsumme 30.383 12.606
°
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Über PAION
PAION ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Aachen und
verfügt über einen weiteren Standort in Cambridge (Vereinigtes Königreich).
Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung innovativer
Arzneimittel mit einem erheblichen, nicht gedeckten medizinischen Bedarf
für den Krankenhausbereich spezialisiert. PAION erweitert sein bewährtes
Geschäftsmodell 'Finden & Entwickeln' durch die Umwandlung in ein
spezialisiertes Pharmaunternehmen mit einem Fokus auf Anästhesieprodukte.
Aachen, 9. Mai 2012
Der Vorstand
Kontakt
Ralf Penner
Director Investor Relations / Public Relations
PAION AG
Martinstraße 10-12
52062 Aachen
Tel. +49 241 4453-152
E-Mail r.penner@paion.com
www.paion.com
Disclaimer:
Diese Veröffentlichung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen, die die PAION AG betreffen. Diese spiegeln die nach bestem Wissen
vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements der PAION AG zum
Datum dieser Mitteilung wider und beinhalten bestimmte Risiken,
Unsicherheiten und sonstige Faktoren. Sollten sich die den Annahmen der
Gesellschaft zugrunde liegenden Verhältnisse ändern, so kann dies dazu
führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Maßnahmen von den implizit
oder ausdrücklich erwarteten Ergebnissen und Maßnahmen wesentlich
abweichen. In Anbetracht dieser Risiken, Unsicherheiten sowie anderer
Faktoren sollten sich Empfänger dieser Veröffentlichung nicht unangemessen
auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Die PAION AG übernimmt
keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben
oder zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen
widerzuspiegeln.
09.05.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: PAION AG
Martinstr. 10-12
52062 Aachen
Deutschland
Internet: www.paion.com
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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PAION AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
09.05.2012 07:30
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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ZWISCHENMITTEILUNG DER PAION AG INNERHALB DES ERSTEN HALBJAHRES 2012 NACH §
37X WPHG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 1. JANUAR BIS ZUM 31. MÄRZ 2012
- Verkauf der Desmoteplase-Rechte an Lundbeck generiert
Periodenüberschuss von EUR 17,8 Mio.
- Finanzmittelbestand in Höhe von EUR 21,5 Mio. sichert
Liquiditätsreichweite bis in 2014
- Verpartnerung der Leitsubstanz Remimazolam bleibt höchste Priorität;
Unterzeichnung einer exklusiven Optionsvereinbarung mit Yichang für
Remimazolam in China
- Fokussierung auf die strategische Neuausrichtung von PAION als
spezialisierter Anbieter von Anästhesieprodukten
Aachen, 09. Mai 2012 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG (ISIN
DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, General Standard: PA8) gibt
heute die Konzern-Finanzergebnisse gemäß International Financial Reporting
Standards (IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. März 2012
bekannt.
Die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2012 erhöhten sich gegenüber
dem Vorjahreszeitraum um EUR 22,5 Mio. auf EUR 22,9 Mio. hauptsächlich
aufgrund des Verkaufs der Desmoteplase-Rechte an H. Lundbeck A/S in Höhe
von EUR 20.1 Mio. Der Periodenüberschuss der ersten drei Monate 2012 belief
sich somit auf EUR 17,8 Mio. und erhöhte sich im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um EUR 20,4 Mio.
Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender der PAION AG kommentierte: 'Der
Verlauf des ersten Quartals 2012 war sehr erfreulich für die PAION.
Wichtige strategische Weichen wurden gestellt, um das Unternehmen
nachhaltig als spezialisierten kommerziellen Anbieter für Produkte im
Anästhesiebereich positionieren zu können. Der Verkauf der
Desmoteplase-Rechte sichert unsere finanziellen Ressourcen bis in das Jahr
2014 und ermöglicht die weitere Fokussierung auf die erfolgreiche
Verpartnerung unserer Leitsubstanz Remimazolam. Hierbei ermutigt uns
insbesondere die gerade abgeschlossene exklusive Optionsvereinbarung mit
Yichang in China.'
Risikominimiertes Portfolio als Kern der neuen Unternehmensstrategie
Um die bekannt hohen Markt- und Entwicklungsrisiken und die frühere hohe
Exposition der PAION in der Indikation Schlagfall zu eliminieren, wurden
alle verbleibenden Rechte an Desmoteplase im Februar 2012 an H. Lundbeck
A/S verkauft. Die Mittel aus dem Verkauf der Desmoteplase in Höhe von EUR
20,1 Mio. werden teilweise dafür verwendet, PAIONs strategische
Neuausrichtung als spezialisierten kommerziellen Anbieter für Produkte im
Anästhesiebereich voranzutreiben. Ausgangspunkt einer tragfähigen Strategie
für diesen Markt ist PAIONs Leitsubstanz Remimazolam. Die Verpartnerung von
Remimazolam wird intensiv weitergeführt. Dabei ist das Ziel, in
ausgewählten Ländern Europas an der Vermarktung aktiv mitzuwirken. Um eine
Plattform im Anästhesiemarkt erfolgreich zu etablieren, wird avisiert
Vermarktungsrechte für geeignete Anästhesie-Produkte zu erwerben, um diese
in ausgewählten europäischen Märkten zu vertreiben. Hierfür ist ein
Investment im mittleren einstelligen Millionenbereich eingeplant. Diese
Produkte sollen den Markteintritt von Remimazolam vorbereiten. Basierend
auf einer im Jahr 2011 von PAION beauftragten Marktforschungs- und
Marktzugangsstudie ist Remimazolam ein idealer Wirkstoffkandidat für den
Aufbau der geplanten kommerziellen Plattform im Anästhesiebereich.
Portfolio Update
Remimazolam
Im ersten Quartal 2012 fokussierte sich PAION weiterhin auf die Entwicklung
und Verpartnerung von Remimazolam und führte die Gespräche mit
interessierten Firmen fort. Im März 2012 unterzeichnete PAION eine
exklusive Optionsvereinbarung mit Yichang für Remimazolam in China. Im
Rahmen dieser Vereinbarung erhielt PAION den Anspruch auf eine
Vorauszahlung in Höhe von insgesamt EUR 3 Mio. sowie weitere Zahlungen,
vorausgesetzt, dass innerhalb einer bestimmten Exklusivitäts-Frist ein
erfolgreicher Abschluss der Lizenzvereinbarung für Remimazolam erfolgt.
Für den japanischen Markt wird Remimazolam derzeit in der Indikation
Anästhesie durch den Partner Ono Pharmaceutical entwickelt. Seit Mai 2011
wird eine Phase-II-Studie in Japan durchgeführt.
Solulin
Im August 2011 startete PAION eine klinische Phase-Ib-Studie in der
Indikation Hämophilie mit Solulin. Erste Ergebnisse der Studie werden in
2012 erwartet.
Finanzen
Umsatzentwicklung
Die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2012 beliefen sich auf EUR
22,9 Mio. und erhöhten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um EUR 22,5
Mio. Die Umsatzerlöse wurden hauptsächlich durch den Verkauf der
Desmoteplase-Rechte an Lundbeck in Höhe von EUR 20,1 Mio. generiert.
Weiterhin betreffen die Umsatzerlöse in Höhe von EUR 2,5 Mio.
(Vorjahresperiode: EUR 0,4 Mio.) die vollständige Auflösung des
passivischen Abgrenzungspostens noch resultierend aus der in 2008
erhaltenen Meilensteinzahlung in Höhe von EUR 8 Mio. von Lundbeck. Weitere
Umsätze in Höhe von EUR 0,3 Mio. entstanden im Zusammenhang mit
Partnerschaften.
Periodenüberschuss
Der Periodenüberschuss der ersten drei Monate 2012 belief sich auf EUR 17,8
Mio. und erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um EUR 20.4 Mio.
Kostenentwicklung
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in den ersten drei Monaten
2012 beliefen sich auf EUR 1,2 Mio. Dies ist ein Rückgang um EUR 0,2 Mio.
gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist auf reduzierte
Entwicklungsaktivitäten zurückzuführen. Schwerpunkte der Forschungs- und
Entwicklungstätigkeit in den ersten drei Monaten 2012 waren Remimazolam und
Solulin.
Die Aufwendungen für allgemeine Verwaltung und Vertrieb reduzierten sich im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um TEUR 43 und beliefen sich auf EUR 1,4
Mio. Darin enthalten sind Einmalkosten, insbesondere für Abfindungen,
aufgrund der Restrukturierung des Unternehmens.
Steuern auf Einkommen und Ertrag
In Zusammenhang mit dem Ertrag aus dem Verkauf der Desmoteplase-Rechte an
Lundbeck wurde eine Steuerrückstellung in Höhe von EUR 2.4 Mio. für zu
erwartende Einkommens- und Ertragssteuerzahlungen gebildet.
Liquiditätsentwicklung
Der Finanzmittelbestand beträgt per 31. März 2012 EUR 21,5 Mio. und hat
sich im Vergleich zum 31. Dezember 2011 um EUR 14,0 Mio. erhöht. Im
Finanzmittelbestand sind EUR 16,5 Mio. von Lundbeck enthalten. Weitere EUR
2,1 Mio. wurden im April 2012 erhalten und weitere EUR 1,5 Mio. sind im
Februar 2013 zahlbar. Der erfolgte Verkauf der Desmoteplase-Rechte an H.
Lundbeck A/S sichert die Liquiditätsreichweite der PAION nach Tilgung des
im April 2013 fälligen Nachrangdarlehens in Höhe von EUR 7 Mio. bis ins
Jahr 2014.
Geschäfts- und Finanzausblick 2012
PAION bestätigt den am 14. März 2012 mit der Veröffentlichung des
Jahresabschlusses 2011 bekanntgegebenen Ausblick für 2012. PAIONs
Hauptziele für 2012 sind die Auslizenzierung von Remimazolam außerhalb
Japans, die Weiterführung der laufenden Phase-Ib-Studie mit Solulin sowie
die Umsetzung der strategischen Neuorientierung und Fokussierung auf die
Anästhesie. Darüber hinaus erwartet PAION die Fortführung der
Entwicklungsaktivitäten der Kooperationspartner Ono (Remimazolam) und
Acorda (GGF2).
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Wesentliche Konzernfinanzzahlen gemäß IFRS (ungeprüft)
^
(Angaben in TEUR wenn nicht anders angegeben) Q1 2012 Q1 2011
Umsatzerlöse 22.945 369
Forschungs- und Entwicklungskosten -1.163 -1.390
Allgemeine Verwaltungs- und Vertriebskosten -1.398 -1.441
Periodenüberschuss/Periodenfehlbetrag 17.839 -2.528
Ergebnis je Aktie (in EUR), nicht verwässert 0,70 -0,10
Ergebnis je Aktie (in EUR), verwässert 0,70 -0,10
Q1 2012 Q1 2011
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 14.111 -3.021
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 0 3
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -146 454
Durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern im Konzern
(Anzahl) 23 26
31.03.2012 31.12.2011
Immaterielle Vermögenswerte 3.947 4.013
Finanzmittelbestand 21.482 7.516
Eigenkapital 17.390 -464
Langfristiges Fremdkapital 8.133 9.955
Bilanzsumme 30.383 12.606
°
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Über PAION
PAION ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Aachen und
verfügt über einen weiteren Standort in Cambridge (Vereinigtes Königreich).
Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung innovativer
Arzneimittel mit einem erheblichen, nicht gedeckten medizinischen Bedarf
für den Krankenhausbereich spezialisiert. PAION erweitert sein bewährtes
Geschäftsmodell 'Finden & Entwickeln' durch die Umwandlung in ein
spezialisiertes Pharmaunternehmen mit einem Fokus auf Anästhesieprodukte.
Aachen, 9. Mai 2012
Der Vorstand
Kontakt
Ralf Penner
Director Investor Relations / Public Relations
PAION AG
Martinstraße 10-12
52062 Aachen
Tel. +49 241 4453-152
E-Mail r.penner@paion.com
www.paion.com
Disclaimer:
Diese Veröffentlichung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete
Aussagen, die die PAION AG betreffen. Diese spiegeln die nach bestem Wissen
vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements der PAION AG zum
Datum dieser Mitteilung wider und beinhalten bestimmte Risiken,
Unsicherheiten und sonstige Faktoren. Sollten sich die den Annahmen der
Gesellschaft zugrunde liegenden Verhältnisse ändern, so kann dies dazu
führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Maßnahmen von den implizit
oder ausdrücklich erwarteten Ergebnissen und Maßnahmen wesentlich
abweichen. In Anbetracht dieser Risiken, Unsicherheiten sowie anderer
Faktoren sollten sich Empfänger dieser Veröffentlichung nicht unangemessen
auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Die PAION AG übernimmt
keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben
oder zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen
widerzuspiegeln.
09.05.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Unternehmen: PAION AG
Martinstr. 10-12
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Internet: www.paion.com
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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