ABO Wind AG: Windkraftprojektierer wächst dynamisch weiter
DGAP-News: ABO Wind AG / Schlagwort(e):
Jahresergebnis/Hauptversammlung
ABO Wind AG: Windkraftprojektierer wächst dynamisch weiter
13.05.2013 / 11:29
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Windkraftprojektierer wächst dynamisch weiter
- Jahresabschluss: ABO Wind-Konzern steigert Umsatz und Gewinn
- Erstmals mehr als 150 Megawatt Leistung ans Netz gebracht
- Windparks in Deutschland, Spanien, Frankreich, Bulgarien und Irland
errichtet
- Vorstand sieht gute Perspektiven
(Wiesbaden, 13. Mai 2013) ABO Wind bleibt auf der Erfolgsspur. Für das
Geschäftsjahr 2012 veröffentlicht der Projektentwickler mit Stammsitz in
Wiesbaden hervorragende Zahlen. Der ABO Wind-Konzern erwirtschaftete 2012
einen Jahresüberschuss in Höhe von 9 Millionen Euro nach Steuern (Vorjahr:
4,2 Millionen Euro). Die Gesamtleistung Umsatzerlöse zuzüglich Änderung
des Bestands betrug 81,8 Millionen Euro (Vorjahr: 64,4 Millionen Euro).
Der Konzernabschluss steht im Internet zum Herunterladen zur Verfügung.
Noch nie hat das Unternehmen so viele Windparks in Betrieb genommen wie
2012: Europaweit brachte ABO Wind 70 Anlagen mit einer Nennleistung von
157,6 Megawatt ans Netz. Die neu errichteten Windparks produzieren in
Deutschland, Spanien, Frankreich, Bulgarien und Irland klimafreundlich
Strom. Insgesamt hat ABO Wind seit der Unternehmensgründung im Jahr 1996
bis heute 387 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von 711 Megawatt
errichtet. Die jährliche Stromproduktion all dieser Anlagen entspricht dem
durchschnittlichen Verbrauch von 450.000 deutschen Haushalten.
Mehr Auslandsgeschäft und höherer Marktanteil in Deutschland
ABO Wind hat das Auslandsgeschäft gestärkt und in mehr Ländern Windparks
errichtet als je zuvor. Zugleich ist es gelungen, den Marktanteil in
Deutschland zu steigern. Im zurückliegenden Jahr zeichnete ABO Wind für 83
Megawatt der insgesamt in Deutschland errichteten Windkraftleistung von
2.415 Megawatt verantwortlich. Das entspricht einem Marktanteil von 3,4
Prozent. Vorstand Dr. Jochen Ahn führt die positive Geschäftsentwicklung in
Deutschland darauf zurück, dass ABO Wind sich als Wiesbadener Unternehmen
von Anfang an in der Mitte und im Süden Deutschlands engagiert hat.
'Während weite Teile Norddeutschlands die Windkraft schon intensiv nutzen,
werden nun auch Bundesländer wie Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern oder
Baden-Württemberg zunehmend aktiv. Daher wächst ABO Wind derzeit noch
stärker als die Branche.' Die Weiterentwicklung der Windkrafttechnik mit
höheren Türmen und größeren Rotoren erlaubt nun auch an Standorten mit
mittelprächtigen Windgeschwindigkeiten im Süden Deutschlands eine
wirtschaftliche Nutzung der Windkraft. Die guten Referenzen, die ABO Wind
in diesen Regionen besitzt, erleichtern dem Unternehmen die Akquise solcher
Standorte.
Mehr Mitarbeiter und neue Büros
Parallel zum Umsatzwachstum hat ABO Wind die Zahl der Mitarbeiter -
insbesondere an den deutschen Standorten - erhöht. Europaweit sowie in
Argentinien arbeiten derzeit 239 festangestellte Kollegen. Das sind 51 mehr
als vor einem Jahr. 110 Kollegen sind am Hauptsitz in Wiesbaden und 50 in
Heidesheim bei Mainz beschäftigt. Hinzu kommen Planungsbüros in Berlin und
Saarbrücken sowie an den neu gegründeten Standorten Nürnberg und Hannover.
Neu ist auch die erst vor wenigen Tagen eröffnete Niederlassung Inverness
im schottischen Hochland. Die größte der ABO Wind-Ländergesellschaften ist
die französische mit derzeit 35 Mitarbeitern.
Aufschwung in Frankreich, Abschreibungen in Bulgarien
Die Geschäfte in Frankreich entwickeln sich erfreulich. Aktuell liegen
baureife Projekte mit einer Nennleistung von 58 Megawatt vor, die
voraussichtlich alle 2014 ans Netz gehen werden. Die vielen in Frankreich
erwirkten Baugenehmigungen haben zum guten Jahresabschluss 2012
beigetragen.
In Bulgarien haben sich die Aussichten im Verlauf des Geschäftsjahres 2012
dagegen eingetrübt. Kurz nachdem ABO Wind im Balkangebirge einen ersten
4-Megawatt-Windpark ans Netz gebracht hatte, reduzierte der Gesetzgeber die
Einspeisevergütung für künftige Windparks um mehr als 20 Prozent. ABO Wind
arbeitet gemeinsam mit lokalen Partnern an einem halben Dutzend Projekten,
für die seit der Gesetzesänderung keine wirtschaftliche Grundlage mehr
erkennbar ist. Zwar ist zu erwarten, dass sich die Bedingungen über kurz
oder lang wieder verbessern werden. Doch aus kaufmännischer Vorsicht wurden
die in Entwicklung befindlichen Projekte in der Bilanz abgeschrieben.
Neue Abteilung 'Zukunftsenergien'
Derzeit stammen bereits 22 Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms aus
regenerativen Quellen. Dieser Anteil wird in den nächsten Jahren weiter
wachsen. Damit gewinnen intelligente Vernetzungen und Speichertechnologien
an Bedeutung, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu
reduzieren. Seit Mitte 2012 beschäftigt sich bei ABO Wind eine kleine
Abteilung speziell mit dem anstehenden Umbau der konventionellen zu einer
regenerativen Energiewirtschaft. Zu den Schwerpunkten zählen die
Modellierung von Stromerzeugungssystemen mit wachsendem erneuerbarem Anteil
sowie die Arbeit an Speichertechnologien, um sowohl Schwankungen im
Tagesverlauf wie zwischen den Jahreszeiten auszugleichen. Damit will ABO
Wind dazu beitragen, die Energiewende technologisch voranzutreiben und sich
zugleich neue Geschäftsfelder erschließen.
Neue Gesellschafter stärken Eigenkapitalbasis
Aus zwei Kapitalerhöhungen sind ABO Wind im vergangenen Jahr 11,7 Millionen
Euro zugeflossen, die ebenso wie die guten Jahresergebnisse die
Eigenkapitalbasis gestärkt haben und weiteres Wachstum ermöglichen. Mit dem
Frankfurter Energiedienstleister Mainova, der zehn Prozent der Aktien
erworben hat, zählt nun ein interessanter strategischer Partner zum
Aktionärskreis. Als einer der großen kommunalen Energieversorger wirkt die
Mainova mit Elan an der Energiewende mit. In einer Tochtergesellschaft
akquirieren ABO Wind und Mainova zudem gemeinsam neue Standorte für
Windparks.
Aktienkurs deutlich gestiegen
Mehr als verdoppelt hat sich der Kurs der ABO Wind-Aktie (WKN: 576002) im
vergangenen Jahr. Nachdem die Aktie zuvor beim privaten
Wertpapierhandelshaus Valora gelistet war, hat die im September 2012
erfolgte Notierung im Freiverkehr der Börse Düsseldorf die Handelbarkeit
verbessert. Pro Aktie beträgt der Konzerngewinn des Vorjahres 1,19 Euro.
Angesichts des aktuellen Börsenkurses von 9 Euro ergibt sich daraus ein
weiterhin attraktives Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,6.
Hauptversammlung am 20. Juni
Die Hauptversammlung der ABO Wind AG findet am Donnerstag, 20. Juni, ab
16.30 Uhr im Museum Wiesbaden statt. Zu entscheiden ist unter anderem über
die Verwendung des Bilanzgewinns der Einzelgesellschaft ABO Wind AG in Höhe
von rund 5,5 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, eine
Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Aktie auszuschütten. Auf Grundlage des
aktuellen Börsenkurses von 9 Euro entspricht das einer Dividendenrendite
von 2,2 Prozent. Rund 4 Millionen Euro aus dem Bilanzgewinn sollen in die
Rücklage fließen und damit das Eigenkapital der Gesellschaft weiter
stärken. Die Tagesordnung und alle auszulegenden Unterlagen stehen im
Internet zur Verfügung. Aktionäre werden gebeten, sich über ihre
depotführende Bank zur Hauptversammlung anzumelden.
Erwartungen an die Politik
Anfang 2013 brachten Teile der Politik Unruhe in die Branche, indem sie den
erneuerbaren Energien die Schuld an steigenden Stromkosten zuwiesen. ABO
Wind-Vorstand Dr. Jochen Ahn wünscht sich von den Verantwortlichen
stattdessen eine aktive Gestaltung der beschlossenen und
volkswirtschaftlich wie ökologisch sinnvollen Energiewende. 'Die
inszenierte Empörung über den Anstieg der Erneuerbaren-Energien-Umlage
verfälscht die Fakten.' Tatsächlich drücke die wachsende Menge an Wind- und
Sonnenstrom die Preise an der Leipziger Strombörse. Das bringe einerseits
Vorteile und trage andererseits zur Erhöhung der Umlage für die
Erneuerbaren bei. Wichtig sei nun eine vernünftige Reform des
Energiemarktes. 'Windkraft an Land ist die mit Abstand günstigste
Technologie, um Strom aus regenerativen Quellen zu erzeugen', betont Dr.
Ahn. Auch im Vergleich zu konventionellen Formen der Stromerzeugung sei
Windkraft längst konkurrenzfähig. 'Das wäre noch offensichtlicher, wenn die
Kosten, die der Klimawandel oder die Lagerung des Atommülls verursachen, in
die Kalkulation der fossilen Energieträger eingepreist würden.'
Gute Perspektiven - auch in neuen Ländern
Europaweit hat ABO Wind im vergangenen Jahr neue Projekte mit einer
Gesamtleistung von 620 Megawatt akquiriert und damit die Basis für weiteres
Wachstum gelegt. Besonders erfolgreich waren die Bemühungen in Deutschland,
wo die Planungspipeline um neue Projekte mit einer Kapazität von fast 350
Megawatt gewachsen ist. Europaweit und in Argentinien arbeitet ABO Wind nun
an neuen Windparks mit mehr als 2.000 Megawatt Gesamtleistung. Aktuell
plant das Unternehmen, zudem in Finnland und Schweden aktiv zu werden. In
Deutschland, Frankreich, Irland und Großbritannien sind die Perspektiven
für ABO Wind kurz- und mittelfristig günstig. In Spanien wartet die gesamte
Branche auf die Verabschiedung eines neuen Einspeisetarifs bis Herbst 2013.
Dann würden auch dort die Geschäfte wieder laufen, zumal ABO Wind sich mit
der Inbetriebnahme eines 50-Megawatt-Windparks in Andalusien 2012 einen
guten Ruf erworben hat. 'Wir gehen davon aus, bald europaweit noch deutlich
mehr Windparks in Betrieb zu nehmen als 2012', resümiert Vorstand Dr. Ahn
die Perspektiven.
Für Rückfragen steht gerne zur Verfügung:
ABO Wind, Alexander Koffka, Unter den Eichen 7, 65195 Wiesbaden, Tel.:
(0611) 267 65 - 515 , Fax: (06 11) 267 65 - 599, presse@abo-wind.de
Ende der Corporate News
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13.05.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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210697 13.05.2013
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ABO Wind AG: Windkraftprojektierer wächst dynamisch weiter
13.05.2013 / 11:29
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Windkraftprojektierer wächst dynamisch weiter
- Jahresabschluss: ABO Wind-Konzern steigert Umsatz und Gewinn
- Erstmals mehr als 150 Megawatt Leistung ans Netz gebracht
- Windparks in Deutschland, Spanien, Frankreich, Bulgarien und Irland
errichtet
- Vorstand sieht gute Perspektiven
(Wiesbaden, 13. Mai 2013) ABO Wind bleibt auf der Erfolgsspur. Für das
Geschäftsjahr 2012 veröffentlicht der Projektentwickler mit Stammsitz in
Wiesbaden hervorragende Zahlen. Der ABO Wind-Konzern erwirtschaftete 2012
einen Jahresüberschuss in Höhe von 9 Millionen Euro nach Steuern (Vorjahr:
4,2 Millionen Euro). Die Gesamtleistung Umsatzerlöse zuzüglich Änderung
des Bestands betrug 81,8 Millionen Euro (Vorjahr: 64,4 Millionen Euro).
Der Konzernabschluss steht im Internet zum Herunterladen zur Verfügung.
Noch nie hat das Unternehmen so viele Windparks in Betrieb genommen wie
2012: Europaweit brachte ABO Wind 70 Anlagen mit einer Nennleistung von
157,6 Megawatt ans Netz. Die neu errichteten Windparks produzieren in
Deutschland, Spanien, Frankreich, Bulgarien und Irland klimafreundlich
Strom. Insgesamt hat ABO Wind seit der Unternehmensgründung im Jahr 1996
bis heute 387 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von 711 Megawatt
errichtet. Die jährliche Stromproduktion all dieser Anlagen entspricht dem
durchschnittlichen Verbrauch von 450.000 deutschen Haushalten.
Mehr Auslandsgeschäft und höherer Marktanteil in Deutschland
ABO Wind hat das Auslandsgeschäft gestärkt und in mehr Ländern Windparks
errichtet als je zuvor. Zugleich ist es gelungen, den Marktanteil in
Deutschland zu steigern. Im zurückliegenden Jahr zeichnete ABO Wind für 83
Megawatt der insgesamt in Deutschland errichteten Windkraftleistung von
2.415 Megawatt verantwortlich. Das entspricht einem Marktanteil von 3,4
Prozent. Vorstand Dr. Jochen Ahn führt die positive Geschäftsentwicklung in
Deutschland darauf zurück, dass ABO Wind sich als Wiesbadener Unternehmen
von Anfang an in der Mitte und im Süden Deutschlands engagiert hat.
'Während weite Teile Norddeutschlands die Windkraft schon intensiv nutzen,
werden nun auch Bundesländer wie Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern oder
Baden-Württemberg zunehmend aktiv. Daher wächst ABO Wind derzeit noch
stärker als die Branche.' Die Weiterentwicklung der Windkrafttechnik mit
höheren Türmen und größeren Rotoren erlaubt nun auch an Standorten mit
mittelprächtigen Windgeschwindigkeiten im Süden Deutschlands eine
wirtschaftliche Nutzung der Windkraft. Die guten Referenzen, die ABO Wind
in diesen Regionen besitzt, erleichtern dem Unternehmen die Akquise solcher
Standorte.
Mehr Mitarbeiter und neue Büros
Parallel zum Umsatzwachstum hat ABO Wind die Zahl der Mitarbeiter -
insbesondere an den deutschen Standorten - erhöht. Europaweit sowie in
Argentinien arbeiten derzeit 239 festangestellte Kollegen. Das sind 51 mehr
als vor einem Jahr. 110 Kollegen sind am Hauptsitz in Wiesbaden und 50 in
Heidesheim bei Mainz beschäftigt. Hinzu kommen Planungsbüros in Berlin und
Saarbrücken sowie an den neu gegründeten Standorten Nürnberg und Hannover.
Neu ist auch die erst vor wenigen Tagen eröffnete Niederlassung Inverness
im schottischen Hochland. Die größte der ABO Wind-Ländergesellschaften ist
die französische mit derzeit 35 Mitarbeitern.
Aufschwung in Frankreich, Abschreibungen in Bulgarien
Die Geschäfte in Frankreich entwickeln sich erfreulich. Aktuell liegen
baureife Projekte mit einer Nennleistung von 58 Megawatt vor, die
voraussichtlich alle 2014 ans Netz gehen werden. Die vielen in Frankreich
erwirkten Baugenehmigungen haben zum guten Jahresabschluss 2012
beigetragen.
In Bulgarien haben sich die Aussichten im Verlauf des Geschäftsjahres 2012
dagegen eingetrübt. Kurz nachdem ABO Wind im Balkangebirge einen ersten
4-Megawatt-Windpark ans Netz gebracht hatte, reduzierte der Gesetzgeber die
Einspeisevergütung für künftige Windparks um mehr als 20 Prozent. ABO Wind
arbeitet gemeinsam mit lokalen Partnern an einem halben Dutzend Projekten,
für die seit der Gesetzesänderung keine wirtschaftliche Grundlage mehr
erkennbar ist. Zwar ist zu erwarten, dass sich die Bedingungen über kurz
oder lang wieder verbessern werden. Doch aus kaufmännischer Vorsicht wurden
die in Entwicklung befindlichen Projekte in der Bilanz abgeschrieben.
Neue Abteilung 'Zukunftsenergien'
Derzeit stammen bereits 22 Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms aus
regenerativen Quellen. Dieser Anteil wird in den nächsten Jahren weiter
wachsen. Damit gewinnen intelligente Vernetzungen und Speichertechnologien
an Bedeutung, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter zu
reduzieren. Seit Mitte 2012 beschäftigt sich bei ABO Wind eine kleine
Abteilung speziell mit dem anstehenden Umbau der konventionellen zu einer
regenerativen Energiewirtschaft. Zu den Schwerpunkten zählen die
Modellierung von Stromerzeugungssystemen mit wachsendem erneuerbarem Anteil
sowie die Arbeit an Speichertechnologien, um sowohl Schwankungen im
Tagesverlauf wie zwischen den Jahreszeiten auszugleichen. Damit will ABO
Wind dazu beitragen, die Energiewende technologisch voranzutreiben und sich
zugleich neue Geschäftsfelder erschließen.
Neue Gesellschafter stärken Eigenkapitalbasis
Aus zwei Kapitalerhöhungen sind ABO Wind im vergangenen Jahr 11,7 Millionen
Euro zugeflossen, die ebenso wie die guten Jahresergebnisse die
Eigenkapitalbasis gestärkt haben und weiteres Wachstum ermöglichen. Mit dem
Frankfurter Energiedienstleister Mainova, der zehn Prozent der Aktien
erworben hat, zählt nun ein interessanter strategischer Partner zum
Aktionärskreis. Als einer der großen kommunalen Energieversorger wirkt die
Mainova mit Elan an der Energiewende mit. In einer Tochtergesellschaft
akquirieren ABO Wind und Mainova zudem gemeinsam neue Standorte für
Windparks.
Aktienkurs deutlich gestiegen
Mehr als verdoppelt hat sich der Kurs der ABO Wind-Aktie (WKN: 576002) im
vergangenen Jahr. Nachdem die Aktie zuvor beim privaten
Wertpapierhandelshaus Valora gelistet war, hat die im September 2012
erfolgte Notierung im Freiverkehr der Börse Düsseldorf die Handelbarkeit
verbessert. Pro Aktie beträgt der Konzerngewinn des Vorjahres 1,19 Euro.
Angesichts des aktuellen Börsenkurses von 9 Euro ergibt sich daraus ein
weiterhin attraktives Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,6.
Hauptversammlung am 20. Juni
Die Hauptversammlung der ABO Wind AG findet am Donnerstag, 20. Juni, ab
16.30 Uhr im Museum Wiesbaden statt. Zu entscheiden ist unter anderem über
die Verwendung des Bilanzgewinns der Einzelgesellschaft ABO Wind AG in Höhe
von rund 5,5 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, eine
Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Aktie auszuschütten. Auf Grundlage des
aktuellen Börsenkurses von 9 Euro entspricht das einer Dividendenrendite
von 2,2 Prozent. Rund 4 Millionen Euro aus dem Bilanzgewinn sollen in die
Rücklage fließen und damit das Eigenkapital der Gesellschaft weiter
stärken. Die Tagesordnung und alle auszulegenden Unterlagen stehen im
Internet zur Verfügung. Aktionäre werden gebeten, sich über ihre
depotführende Bank zur Hauptversammlung anzumelden.
Erwartungen an die Politik
Anfang 2013 brachten Teile der Politik Unruhe in die Branche, indem sie den
erneuerbaren Energien die Schuld an steigenden Stromkosten zuwiesen. ABO
Wind-Vorstand Dr. Jochen Ahn wünscht sich von den Verantwortlichen
stattdessen eine aktive Gestaltung der beschlossenen und
volkswirtschaftlich wie ökologisch sinnvollen Energiewende. 'Die
inszenierte Empörung über den Anstieg der Erneuerbaren-Energien-Umlage
verfälscht die Fakten.' Tatsächlich drücke die wachsende Menge an Wind- und
Sonnenstrom die Preise an der Leipziger Strombörse. Das bringe einerseits
Vorteile und trage andererseits zur Erhöhung der Umlage für die
Erneuerbaren bei. Wichtig sei nun eine vernünftige Reform des
Energiemarktes. 'Windkraft an Land ist die mit Abstand günstigste
Technologie, um Strom aus regenerativen Quellen zu erzeugen', betont Dr.
Ahn. Auch im Vergleich zu konventionellen Formen der Stromerzeugung sei
Windkraft längst konkurrenzfähig. 'Das wäre noch offensichtlicher, wenn die
Kosten, die der Klimawandel oder die Lagerung des Atommülls verursachen, in
die Kalkulation der fossilen Energieträger eingepreist würden.'
Gute Perspektiven - auch in neuen Ländern
Europaweit hat ABO Wind im vergangenen Jahr neue Projekte mit einer
Gesamtleistung von 620 Megawatt akquiriert und damit die Basis für weiteres
Wachstum gelegt. Besonders erfolgreich waren die Bemühungen in Deutschland,
wo die Planungspipeline um neue Projekte mit einer Kapazität von fast 350
Megawatt gewachsen ist. Europaweit und in Argentinien arbeitet ABO Wind nun
an neuen Windparks mit mehr als 2.000 Megawatt Gesamtleistung. Aktuell
plant das Unternehmen, zudem in Finnland und Schweden aktiv zu werden. In
Deutschland, Frankreich, Irland und Großbritannien sind die Perspektiven
für ABO Wind kurz- und mittelfristig günstig. In Spanien wartet die gesamte
Branche auf die Verabschiedung eines neuen Einspeisetarifs bis Herbst 2013.
Dann würden auch dort die Geschäfte wieder laufen, zumal ABO Wind sich mit
der Inbetriebnahme eines 50-Megawatt-Windparks in Andalusien 2012 einen
guten Ruf erworben hat. 'Wir gehen davon aus, bald europaweit noch deutlich
mehr Windparks in Betrieb zu nehmen als 2012', resümiert Vorstand Dr. Ahn
die Perspektiven.
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(0611) 267 65 - 515 , Fax: (06 11) 267 65 - 599, presse@abo-wind.de
Ende der Corporate News
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13.05.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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210697 13.05.2013