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DGAP-News: Jahresabschluss 2012 - GRAMMER AG bleibt in schwierigem Marktumfeld weiter auf der Überholspur (deutsch)

Veröffentlicht am 27.03.2013, 06:54
Jahresabschluss 2012 - GRAMMER AG bleibt in schwierigem Marktumfeld weiter auf der Überholspur

DGAP-News: Grammer AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Jahresabschluss 2012 - GRAMMER AG bleibt in schwierigem Marktumfeld

weiter auf der Überholspur

27.03.2013 / 06:54

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GRAMMER bleibt in schwierigem Marktumfeld weiter auf der Überholspur

Konzernumsatz erreicht mit 1,144 Milliarden Euro neuen Rekordwert

Ergebnis nach Steuern und Zinsen steigt um 10 Prozent

Hoher Cash Flow und deutliche Reduzierung der Nettoverschuldung

Dividende von 0,50 Euro vorgeschlagen

Amberg, 27. März 2013 - Mit einem neuen Umsatzrekord unterstreicht der

Grammer Konzern auch im Geschäftsjahr 2012 seine Wachstumsambitionen. Der

Automobilzulieferer und führende Hersteller von Sitzsystemen für

Nutzfahrzeuge erzielte weltweit Umsätze von insgesamt 1,144 Milliarden Euro

und übertraf damit den Rekordwert des Vorjahres von 1,094 Milliarden Euro

um fast fünf Prozent. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern

(EBIT) erzielte Grammer im Berichtsjahr 47,3 Millionen Euro und konnte

dabei das sehr gute Vorjahresniveau von 49,4 Millionen Euro trotz der

geplanten Anlaufkosten für die neue Lkw-Sitzgeneration und den dramatischen

Einbruch im brasilianischen Lkw-Markt annähernd halten.

Nach Zinsen und Steuern verdiente der Grammer Konzern im Geschäftsjahr 2012

mit einem Nettoergebnis von 24,4 Millionen Euro 10,4 Prozent mehr als im

Jahr 2011 (Vj. 22,1). Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf 2,17 Euro und

lag entsprechend deutlich über dem Vorjahreswert (Vj. 2,02).

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit stieg aufgrund der

operativen Ergebnisse und der Optimierungsmaßnahmen im Working Capital auf

62,9 Millionen Euro (Vj. 58,0) erfreulich an. Und auch der Free Cashflow

konnte mit 19,3 Millionen Euro deutlich gesteigert werden (Vj. 14,2).

Erhöhung der Dividende vorgeschlagen

Wie schon im zurückliegenden Jahr, als Grammer erstmals seit 2008 wieder

eine Dividende von 0,40 Euro pro Aktie ausschüttete, sollen die

Grammer-Aktionäre auch am guten Abschneiden im Geschäftsjahr 2012 beteiligt

werden. Vorstand und Aufsichtsrat werden daher auf Basis des für die

Ausschüttung relevanten Jahresabschlusses der Grammer AG der

Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro pro

Aktie auszuschütten. 'Durch unsere gute internationale Aufstellung konnten

wir die regionalen Marktschwächen kompensieren und somit unsere

Marktposition in einem schwierigen Umfeld weiter ausbauen', so Hartmut

Müller, Vorstandsvorsitzender der Grammer AG. 'Wie angekündigt wollen wir

unsere Eigentümer an diesem Erfolg teilhaben lassen.'

Uneinheitliche regionale Entwicklungen

Die regionalen Umsätze im Konzern entwickelten sich im Gesamtjahr

unterschiedlich: In Europa stieg der Umsatz um 18,7 Millionen Euro auf

743,1 Millionen Euro (Vj. 724,4) an und wuchs mit 2,6 Prozent somit leicht

entgegen der deutlichen Rückgänge im Pkw- und Lkw-Markt. Trotz des

unerwarteten starken Einbruchs im brasilianischen Markt stieg der Umsatz in

der Region Übersee im Jahr 2012 durch Produktneuanläufe und einer weiteren

Erholung der Märkte in der NAFTA-Region nochmals leicht auf 233,1 Millionen

Euro an (Vj. 220,7). Unverändert positiv entwickelten sich die Geschäfte im

asiatischen Raum, wo die Umsätze im Jahr 2012 um 12,8 Prozent auf 167,4

Millionen Euro (Vj. 148,4) stiegen.

Automotive-Segment profitiert von Fokus auf Premiumsegment

Im Segment Automotive, in dem Grammer Innenraumkomponenten für

Premium-Pkw-Hersteller und Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie

produziert, wurde im Gesamtjahr 2012 ein Umsatzplus von 4,5 Prozent auf

711,1 Millionen Euro (Vj. 680,3) erzielt. Der Anteil am Konzernumsatz stieg

leicht auf 61,3 Prozent an (Vj. 60,8). Maßgeblich dazu beigetragen haben

Produktanläufe, die strategische Verbreiterung der Produktbasis im Bereich

Mittelkonsolen sowie die gute Absatzsituation bei deutschen

Premium-Pkw-Herstellern. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 30,5

Millionen Euro (Vj. 26,9) und setzte den positiven Aufwärtstrend der

letzten Jahre fort.

Umsatz im Segment Seating Systems leicht angestiegen

Das Segment Seating Systems, das Sitzsysteme für Lkw, Offroad-Fahrzeuge,

Busse und Bahnen entwickelt, erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 in einem

sehr schwierigen Marktumfeld einen Umsatz von 449,7 Millionen Euro (Vj.

438,0). Aufgrund der geplanten Anlaufkosten für die neue Lkw-Sitzgeneration

sowie dem unerwarteten Markteinbruch in Brasilien ging das Ergebnis vor

Zinsen und Steuern (EBIT) von 30,6 Millionen Euro auf 24,7 Millionen Euro

im Jahr 2012 zurück.

Weitere Optimierung der Konzernfinanzierung

Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2012 erhöhte sich die Bilanzsumme des

Grammer Konzerns aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung auf 669,4

Millionen Euro (Vj. 625,2). Das Eigenkapital stieg auf 228,0 Millionen Euro

(Vj. 211,2) und die Eigenkapitalquote konnte auf dem hohen Niveau von 34

Prozent (Vj. 34) gehalten werden. Zum Ende des Geschäftsjahres 2012 verfügt

der Konzern über 73,3 Millionen Euro liquide Mittel, die vor allem zur

Ausweitung der Konzernaktivitäten in Bezug auf die M&A-Tätigkeiten und

Stärkung der wachstumstreibenden Geschäftsfelder verwendet werden. Die

Nettofinanzverbindlichkeiten konnten zum 31.12.2012 deutlich um 17 Prozent

auf 76,3 Millionen Euro (Vj. 92,1) reduziert werden. Entsprechend sank der

Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung zu Eigenkapital) deutlich auf 33

Prozent (Vj. 44). 'Nach der erfolgreichen Umstrukturierung der Finanzierung

im Jahr 2011 wurde die Optimierung der Finanzierungskosten und -strukturen

weiter fortgesetzt und so die Finanzsituation im Konzern nachhaltig

gestärkt', erläutert Volker Walprecht, Finanzvorstand der Grammer AG.

IFRS Eigenkapital-Sondereffekt im ersten Quartal 2013 angekündigt

Durch eine Neubewertung der Pensionsrückstellungen aufgrund einer Änderung

im IFRS Rechnungslegungsstandard IAS 19 und einer gleichzeitig zum 1.

Januar 2013 vorgenommenen Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 11

('At Equity'-Bilanzierung eines Gemeinschaftsunternehmens) wird sich das

Eigenkapital des Grammer Konzerns im ersten Quartal 2013 ergebnisneutral

einmalig um rund 16 Millionen Euro verringern. Diese neuen Standards werden

erstmalig im aktuellen Geschäftsjahr angewendet und im Bericht zum ersten

Quartal 2013 dort auch erläutert werden.

Ausblick 2013

Mit Blick auf die Geschäftslage der ersten Monate des laufenden Jahres und

vor dem Hintergrund eines derzeit instabilen Wirtschaftsumfeldes beurteilt

Grammer die zukünftige Unternehmensentwicklung verhalten positiv. Zu Beginn

des laufenden Geschäftsjahres ist noch nicht mit einer durchgreifenden

konjunkturellen Belebung in Europa zu rechnen. Für 2013 erwartet Grammer

jedoch eine insgesamt stabile Entwicklung in den Kernmärkten. Grammer hat

aufgrund seiner internationalen Aufstellung daher auch in 2013 gute

Chancen, weiter zu wachsen und die Marktposition in den Kernmärkten weiter

zu verbessern. Insgesamt sollten daher bei stabilen wirtschaftlichen

Rahmenbedingungen der Umsatz und das operative Ergebnis in 2013 leicht über

dem Vorjahr liegen.

Unternehmensprofil

Die Grammer AG, Amberg, ist spezialisiert auf die Entwicklung und

Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie

von Fahrer- und Passagiersitzen für Offroadfahrzeuge (Traktoren,

Baumaschinen, Stapler), Lkw, Busse und Bahnen. Das Segment Seating Systems

umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze sowie Bahn- und

Bussitze. Im Segment Automotive liefern wir Kopfstützen, Armlehnen und

Mittelkonsolen an namhafte Pkw-Hersteller im Premiumbereich und an

Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie.

Mit rund 9.000 Mitarbeitern in 24 vollkonsolidierten Gesellschaften ist

Grammer in 18 Ländern weltweit tätig.

Die Grammer Aktie ist im SDAX vertreten und wird an den Börsen München und

Frankfurt, über das elektronische Handelssystem Xetra sowie im Freiverkehr

der Börsen Stuttgart, Berlin und Hamburg gehandelt.

Kontakt:

GRAMMER AG

Ralf Hoppe

Tel.: 09621 66 2200

investor-relations@grammer.com

Ende der Corporate News

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27.03.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Grammer AG

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Deutschland

Telefon: +49 (0)9621 66-0

Fax: +49 (0)9621 66-1000

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Internet: www.grammer.com

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WKN: 589540, 589540

Indizes: SDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

Stuttgart





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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