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DIHK - Deutsche Firmen auf dem Rückzug aus dem Iran

Veröffentlicht am 06.08.2018, 14:44
Aktualisiert 06.08.2018, 14:50
© Reuters. Iran's national flag is pictured at Iran's embassy to Germany in Berlin

© Reuters. Iran's national flag is pictured at Iran's embassy to Germany in Berlin

Berlin (Reuters) - Die Ankündigung von US-Sanktionen gegen den Iran hinterlässt bereits deutliche Spuren im deutsch-iranischen Geschäft.

"Viele Unternehmen sind angesichts der US-Sanktionen gegen den Iran auf dem Rückzug", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Ein Mega-Problem sei der Zahlungsverkehr. "Die Abwicklung von neuen, aber auch von laufenden Geschäften über Banken funktioniert nicht mehr, wenngleich Geschäfte nach EU-Recht weiter erlaubt sind", erläuterte er. Die EU und die Bundesregierung müssten sich dafür einsetzen, Finanzierungskanäle zu finden. Neben finanziellen Schäden drohe auch ein Vertrauensverlust gegenüber dem Iran.

In den aktuellen deutschen Exportzahlen schlagen sich die verschlechterten Bedingungen für deutsch-iranische Geschäfte nach Angaben des DIHK bereits nieder. "Nachdem im letzten Jahr die deutschen Exporte noch um 16 Prozent gestiegen sind, gibt es am aktuellen Rand bereits eine deutliche Verschlechterung", sagte Wansleben. In den ersten fünf Monaten 2018 seien die deutschen Ausfuhren in das Land um vier Prozent gesunken, und zwar mit zuletzt deutlich sinkender Tendenz.

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