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dpa-AFX Überblick UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 02.10.2011, 20:35
Aktualisiert 02.10.2011, 20:36
Axel Springer will Teile der WAZ-Gruppe kaufen

BERLIN/ESSEN - Überraschende Wendung am deutschen Medienmarkt: Die Axel Springer AG will Teile der WAZ-Gruppe kaufen, in der mehr als 27 Tageszeitungen mit mehr als 2,5 Millionen Exemplaren Auflage und zahlreiche Zeitschriften in ganz Europa erscheinen. Eine Springer-Sprecherin bestätigte am Freitag in Berlin im Wesentlichen einen entsprechenden Bericht des 'Manager Magazins'. Die WAZ äußerte sich nicht näher, dementierte die Meldung aber auch nicht. Eine WAZ-Teileignerin lehnte das Springer-Angebot bereits ab. Der Testamentsvollstrecker der anderen WAZ-Gründerfamilie, Peter Heinemann, ließ sich in Anlehnung an einen Bibelspruch zitieren: 'Prüfet alles und behaltet das beste.'

Kuka bestätigt Prognose 2011 - Keine Anzeichen für Geschäftseintrübung

FRANKFURT - Trotz der allgemeinen Sorgen um den Fortgang der Weltkonjunktur hat der Roboterbauer Kuka seine Prognose für 2011 bekräftigt. 'wir halten daran fest, in diesem Jahr 1,3 Milliarden Euro Umsatz einzufahren und eine operative Marge von mehr als 5 Prozent zu erreichen. Damit werden wir auch wieder in die Gewinnzone zurückkehren', sagte Vorstandschef Till Reuter der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Die Auftragsbestände reichten in der Robotersparte vier Monate, im Anlagenbau sogar neun Monate. 'Außerdem entwickelt sich unsere Autosparte recht stark. Wir hatten einen sehr guten Monat August, und auch der September lief stabil', sagte Reuter weiter.

Kein Feilschen mehr im Media Markt - Neue Preispolitik

INGOLSTADT/BERLIN - Mit Verweis auf Preissenkungen lässt die Elektronikkette Media Markt künftig nicht mehr mit sich feilschen. Der Chef der Media-Saturn-Holding, Horst Norberg, kündigte in der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' eine generelle Umkehr in der Preispolitik des bislang vor allem mit aggressiver Werbung aufgefallenen Unternehmens an. Media Markt 'macht Schluss mit diesem Preisirrsinn, das ist wahr: Schluss mit den Preisschlachten, den Schleuderpreisen, den Geizhalsangeboten', sagte er. Das wollten die Menschen nicht mehr. Künftig werde der Konzern täglich die Preise vergleichen und - sobald maßgebliche Konkurrenten billiger seien - den Preis senken.

EU-Kommission genehmigt Übernahme von Teva-Teilen durch Procter & Gamble

BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat die Übernahme von Teilen des israelischen Generikaherstellers Teva Pharmaceutical durch den US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble genehmigt. Die Übernahme großer Teile der Sparte für frei verkäufliche Arzneimittel werde den Wettbewerb nicht erheblich behindern, urteilte die Kommission am Freitag. Das durch die Fusion entstehende Unternehmen sei ausreichendem Wettbewerbsdruck ausgesetzt.

Ford will Zahl der Zulieferer deutlich senken

DÜSSELDORF - Der Autohersteller Ford will die Zahl seiner Zulieferer deutlich senken und eine intensivere Einbindung der einzelnen Unternehmen ermöglichen. Im Jahr 2005 habe der Konzern noch über 3.000 Lieferanten in der Produktion gehabt, sagte Fords weltweiter Einkaufsvorstand Tony Brown dem 'Handelsblatt'. 'Heute sind es nur noch 1500 und in den nächsten Jahren soll die Zahl der Zulieferer in der Produktion auf etwa 750 sinken.' Die verbleibenden Partner sollten aber deutlich früher und intensiver in die Entwicklung neuer Modelle eingebunden werden und mehr Geschäfte mit Ford machen können.

Chinesischer Partner würde gern Yahoo kaufen

NEW YORK - Die größte chinesische Handelsplattform Alibaba würde gern das kriselnde Internet-Urgestein Yahoo kaufen. 'Wir sind sehr interessiert', sagte Alibaba-Gründer Jack Ma laut übereinstimmenden US-Medienberichten bei einem Auftritt an der Eliteuni Stanford. Zugleich bestätigte er, dass es auch andere Anwärter gebe: 'Alle seriösen Kaufinteressenten haben mit uns gesprochen.' Nach bisherigen Informationen sollen unter anderem Investoren wie Silver Lake Partners und Andreessen Horowitz, aber auch der Software-Riese Microsoft und der Internet-Konkurrent AOL <6OL.FSE> ihre Fühler ausgestreckt haben.

Kodak in der Krise - Aktuell keine Insolvenz-Absicht

NEW YORK - Der Fotopionier Kodak steckt in einer bedrohlichen Krise. Der mehr als 130 Jahre alte US-Konzern betonte zwar nach einem dramatischen Kurssturz der Aktie, keine Insolvenz anmelden zu wollen. Kodak dementierte aber nicht ausdrücklich einen Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg, wonach ein Antrag geprüft worden sei. Die Aktie schmolz nach dem Bloomberg-Bericht förmlich dahin: Zum Handelsschluss am Freitag verlor sie fast 54 Prozent auf 0,78 Dollar. Nach der Kodak-Stellungnahme erholte sich das Papier nachbörslich wieder um gut 35 Prozent.

'Spiegel': EU-Kommission will Gazprom-Marktmacht brechen

BERLIN - Mit ihrer groß angelegten Razzia bei Erdgas-Firmen in mehreren europäischen Ländern will die EU-Wettbewerbskommission einem Bericht des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' zufolge die Marktmacht des russischen Gasexporteurs Gazprom brechen. Das Blatt beruft sich auf Dokumente, die von den Ermittlern bei der Durchsuchung beschlagnahmt worden seien. Die Wettbewerbshüter verdächtigen Erdgas-Unternehmen in Europa, Märkte aufgeteilt, Preise abgesprochen und Konkurrenten behindert zu haben. Die Untersuchungen beziehen sich auf den Großhandel mit Gas; Unregelmäßigkeiten dort können jedoch auch die Preise für Endverbraucher beeinflussen.

Nabucco-Konsortium legt Angebot für Gasfeld in Aserbaidschan vor

WIEN - Das europäische Pipeline-Konsortium Nabucco hat ein Angebot an Aserbaidschan für den Gasexport nach Europa vorgelegt. Das teilte Nabucco am Samstag in Wien mit. Neben dem europäischen Prestige-Projekt unter Federführung der österreichischen OMV bewerben sich die Türkei-Griechenland-Italien-Verbindung (ITGI) und die Transadriatische Pipeline (TAP) um Zugang zu dem großen Shah-Deniz-II-Feld. Aserbaidschan hat bis Jahresende Zeit, sich zu entscheiden, an welche europäische Gaspipeline das Land liefern will.

Aldi-Preiserhöhung: Zucker fast ein Drittel teurer

DÜSSELDORF - Zucker wird für die Verbraucher in Deutschland erheblich teurer: Der Lebensmittelhändler Aldi Süd hat nach Angaben von Branchenbeobachtern den Preis für das Ein-Kilo-Päckchen um rund 31 Prozent von 65 auf 85 Cent deutlich angehoben. Außerdem sei Würfelzucker um mehr als 20 Prozent teurer geworden, berichtet der Handelsinformationsdienst Planet Retail am Sonntag. Bereits in den vergangenen Monaten hatten verschiedene Lebensmittelhändler den Zuckerverkauf auf haushaltsübliche Mengen begrenzt, weil sich Kleinunternehmer wie Gastronomen eindeckten. In Grenzgebieten zu Polen rationierten viele Supermärkte den Zuckerverkauf vor Monaten.

/he

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