FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - KORREKTUR - Der Dax F:DAX dürfte seine leichte Korrektur zum Wochenauftakt zunächst fortsetzen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Montagmorgen 0,37 Prozent tiefer auf 9876 Punkte. Wegen der Sorgen über die Lage im Irak und dadurch steigende Energiepreise hielten sich die Investoren mit neuen Engagements zurück, schrieb IG-Marktstratege Stan Shamu in einem Marktkommentar. Zudem richten sich die Blicke bereits auf den großen Verfall an den Terminbörsen am Freitag. Vor dem "Hexensabbat" kann es durchaus zu größeren Kursschwankungen kommen. Die Vorgaben aus Übersee sind durchwachsen: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (DJI:DJI) verlor seit Xetra-Schluss am Freitag 0,24 Prozent und die asiatischen Börsen fanden keine gemeinsame Richtung. Frische Impulse könnten Konjunkturdaten wie der Empire State Index am frühen Nachmittag liefern.
USA: - ETWAS ERHOLT - Nach zwei Tagen mit Verlusten haben sich die US-Börsen zum Wochenausklang bereits wieder etwas erholt. Ungeachtet der zunehmenden Unsicherheit im Irak und etwas enttäuschender Konjunkturdaten gewann der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) 0,25 Prozent. Im Wochenverlauf büßte der US-Leitindex, der am Montag noch auf einem Rekordhoch geschlossen hatte, aber fast ein Prozent ein.
ASIEN: - LEICHTER - Die asiatischen Börsen tendieren am Morgen leichter. Am Freitag hatte der Stoxx 600 Asia Pacific noch den höchsten Stand seit November vergangenben Jahres erreicht.
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DAX 9.912,87 -0,26%
XDAX 9.906,08 -0,01%
EuroSTOXX 50 3.282,84 -0,04%
Stoxx50 3.058,20 0,02%
DJIA 16.775,74 0,25%
S&P 500 1.936,16 0,31%
NASDAQ 100 3.775,56 0,31%
Nikkei 14.901,90 -1,30% (7:12 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - US-DATEN IM BLICK - Am deutschen Anleihemarkt dürften zum Wochenstart vor allem neue Konjunkturdaten aus den USA die Richtung vorgeben. Veröffentlicht werden unter anderem Stimmungsindikatoren und Produktionszahlen aus der Industrie. Im Euroraum stehen Inflationszahlen für Mai an. Am Markt wird eine Bestätigung der Jahresrate von 0,5 Prozent erwartet. Am Primärmarkt auktionieren Deutschland, Frankreich und die Niederlande Kurzläufer. Die Essener National-Bank erwartet eine gut behauptete Eröffnung.
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Bund-Future 145,53 0,01%
T-Note-Future 124,41 0,10%
T-Bond-Future 136,06 0,21%
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DEVISEN: - SEITWÄRTS - Der Euro (FX1:EURUS) tendiert zum US-Dollar weiter seitwärts. Am Morgen scheiterte er abermals an der bereits am Freitag bremsenden Marke von 1,3545 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,3534 (Donnerstag: 1,3528) Dollar festgesetzt.
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(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD 1,3543 0,02%
USD/Yen 101,77 -0,26%
Euro/Yen 137,84 -0,23%
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ROHÖL - BLEIBT AUF NEUNMONATSHOCH - Die andauernden Kämpfe im Irak halten die Ölpreise auf erhöhtem Niveau. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 113,08 US-Dollar. Das waren 62 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI zur Lieferung im Juli stieg um 55 Cent auf 107,46 Dollar.
Brent 113,08 +0,62 USD (7:15 Uhr)