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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 01.07.2014 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 01.07.2014, 15:20
Aktualisiert 01.07.2014, 15:21
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ROUNDUP: BNP büßt mit Rekordstrafe für Verstöße gegen US-Sanktionen

NEW YORK/PARIS - Die französische Großbank BNP Paribas (PSE:PBNP) (FSE:BNP) büßt mit einer Rekordstrafe für Geschäfte mit sogenannten Schurkenstaaten wie dem Sudan, dem Iran und Kuba. Das Institut erklärte sich am Montag offiziell für schuldig, über Jahre gegen US-Handelssanktionen verstoßen zu haben. Dafür einigte sich die Bank nach monatelangen Verhandlungen mit der US-Justiz in der Nacht zu Dienstag auf eine Strafe von 8,97 Milliarden Dollar (6,6 Mrd Euro). Es ist die höchste jemals in den USA verhängte Buße gegen ein ausländischen Kreditinstitut. Ihre Banklizenz in den USA darf BNP behalten, wird aber zeitweise von einigen Geschäften ausgeschlossen. Zudem müssen 13 Führungskräfte gehen. Mit immer höheren Strafandrohungen hatte die US-Justiz die Bank in die Enge getrieben. Zwischenzeitlich lag die Forderung bei über zehn Milliarden Dollar.

ROUNDUP: Energiewende zerstört Bilfingers Gewinnträume - Aktie bricht ein

MANNHEIM - Die Energiewende vermasselt dem Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (ETR:GBF) die erhoffte Gewinnsteigerung in diesem Jahr. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) dürfte 2014 bei 380 bis 400 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen überraschend am Montagabend mit. Bisher hatte Bilfinger damit gerechnet, 2014 bei deutlich mehr als den 2013 erzielten 419 Millionen Euro zu landen. Im ersten Halbjahr soll das bereinigte Ebita deutlich unter dem Vorjahreswert liegen. Die im MDax notierte Aktie brach am Morgen um fast 16 Prozent ein. Es wäre für Vorstandschef Roland Koch an der Zeit gewesen, zu liefern, sagte ein Händler am Morgen. Stattdessen habe er eine harsche Gewinnwarnung noch unter der Konsensschätzung abgegeben. Auch für Analyst Jasko Terzic von der DZ Bank kam die Gewinnwarnung überraschend. "Wir bewerten dies negativ." Die Power Division, in der unter anderem das Dienstleistungs-Geschäft für Kraftwerke gebündelt ist, stehe für rund 30 Prozent des angepassten Konzern-Ebita und weise die höchste Marge im Konzern auf. Der ehemalige hessische Ministerpräsident hatte noch Anfang Mai vor Beginn der Hauptversammlung die alten Prognosen bekräftigt.

Bilfinger plant Stellenabbau im Kraftwerksbau

MANNHEIM - Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger (ETR:GBF) will das Geschäft mit dem Kraftwerksbau straffen. Besonders hart sei dort der Hochdruckrohrleitungsbau von den Folgen der Energiewende betroffen, sagte Unternehmenschef Roland Koch am Dienstag in einer Telefonkonferenz. Wegen der hohen Fixkosten im deutschen Geschäft will Koch deshalb die Produktionskapazitäten in diesem Geschäftsfeld halbieren. "Dies hat auch Stellenstreichungen zur Folge", fügte der ehemalige Ministerpräsident von Hessen hinzu. Wie viele Arbeitsplätze von den 1100 gestrichen werden sollen, könne er noch nicht sagen.

GESAMT-ROUNDUP: GM ruft Millionen weitere Wagen wegen Zündschlössern zurück

DETROIT - Tödliche Unfälle wegen defekter Zündschlösser führen erneut zu einem Massenrückruf bei General Motors F:GM. Bei 7,6 Millionen älteren Limousinen der Marken Chevrolet, Oldsmobile und Pontiac kann sich der Zündschlüssel ungewollt verstellen. Ein ähnliches Problem haben weltweit 616 000 neuere Chevrolet-Karossen.

ROUNDUP: Panne bei Ökostrom-Reform - Koalition muss Gesetz nachbessern

BERLIN - Panne für Schwarz-Rot: Die erst am Freitag von der großen Koalition durch den Bundestag gedrückte Ökostromreform muss nachgebessert werden. Wegen eines handwerklichen Fehlers im Gesetz hätte es ungewollt Förderkürzungen für mehrere Hundert bestehende Biogasanlagen in Deutschland gegeben. Aus Gründen des Bestandsschutzes war aber zugesichert worden, dass bestehende Anlagen weiterhin ihre auf 20 Jahre garantierten Vergütungen bekommen. Nur bei neuen Anlagen soll gekürzt werden. Die Förderkosten werden per Umlage auf den Strompreis von Bürgern und Wirtschaft abgewälzt. Die Grünen warfen Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) "handwerklichen Pfusch" vor und fühlen sich in ihrer Kritik bestätigt. Hätten Gabriel und die Koalition dem Parlament mehr Zeit zur Beratung gegeben, wäre das nicht passiert. Union und SPD wollen nun mehrere Korrekturen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) an ein geplantes Gesetz "zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr" anhängen. Es soll noch diese Woche vom Bundestag beschlossen werden.

Vierte chinesische Bank kommt mit Europazentrale nach Luxemburg

LUXEMBURG - Luxemburg baut seine Position als europäische Drehscheibe für den Handel mit der chinesischen Währung weiter aus. Mit der China Merchants Bank werde nun die vierte chinesische Bank ihre Europazentrale im Großherzogtum ansiedeln, teilte Luxemburgs Finanzministerium am Dienstag mit. Zuvor hatten sich bereits die Bank of China, die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) und die China Construction Bank in Luxemburg niedergelassen. Die Entscheidung der China Merchants Bank bestätige, "dass Luxemburg die erste Adresse für chinesische Banken in Europa geworden ist", sagte Luxemburgs Finanzminister Pierre Gramegna laut Mitteilung auf einer Delegationsreise in China.

Hewlett-Packard kann Aktionärsklagen wegen Autonomy abhaken

PALO ALTO - Hewlett-Packard F:HPQ (FSE:HWP) ist eine Sorge los: Der zweitgrößte PC-Hersteller konnte drei Klagen von Aktionären wegen der desaströs abgelaufenen Übernahme des britischen Software-Herstellers Autonomy gütlich beilegen. Das erklärten HP und die Anwaltskanzleien am Montag im kalifornischen Palo Alto.

ROUNDUP: Porsche will Beschäftigung weniger stark ausbauen - Plus im Ausland

WEISSACH - Der Sport- und Geländewagenbauer Porsche will seinen Mitarbeiterstamm künftig weniger stark ausbauen als in den vergangenen Jahren. Die VW-Tochter werde weltweit in den kommenden fünf Jahren durchschnittlich 1000 neue Mitarbeiter jährlich einstellen, sagte Personalvorstand Thomas Edig am Dienstag am Standort des Porsche-Entwicklungszentrums in Weissach. Das Unternehmen werde sehr deutlich wachsen - vor allem aber im Ausland. Porsche hatte schon im ersten Quartal die ursprünglich für 2018 angepeilte Schwelle von 20 000 Mitarbeitern überschritten. Ende Juni habe es weltweit 21 500 Beschäftigte gegeben, sagte Edig. Seit 2009 habe Porsche im Schnitt neue 2000 Mitarbeiter jährlich eingestellt.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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