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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 26.06.2014 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 26.06.2014, 15:20
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ROUNDUP: Halbleiterhersteller Dialog und AMS in Fusionsgesprächen

UNTERPREMSTÄTTEN/KIRCHHEIM - Im Halbleitergeschäft bahnt sich eine deutsch-österreichische Hochzeit an. Dialog Semiconductor (ETR:DLG) aus dem schwäbischen Kirchheim unter Teck und AMS aus der Steiermark bestätigten am Donnerstag, über eine Fusion zu sprechen. Die Verhandlungen befänden sich aber noch in einem frühen Stadium. Es sei daher auch unsicher, ob es tatsächlich zu einer Fusion komme. Die Unternehmen streben dabei einen möglichst gleichberechtigten Zusammenschluss an. Rechtlich aber tritt AMS als Bieter für Dialog auf. Die Unternehmen waren an der Börse vor Bekanntwerden der Verhandlungen jeweils etwa 1,7 Milliarden Euro wert. Zum Handelsauftakt am Donnerstag legte Dialog fast 9 Prozent auf 26,22 Euro zu. Das TecDax-Unternehmen F:TDXP stieg damit auf den höchsten Stand seit 2000. AMS gewannen gut 7 Prozent.

Standard Chartered kündigt 'enttäuschendes' Halbjahresergebnis an - Aktie fällt

LONDON - Die britische Großbank Standard Chartered (ISE:STAN) (FSE:STD) hat Anleger auf ein schwaches Ergebnis in der ersten Jahreshälfte vorbereitet. Der operative Gewinn dürfte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um rund 20 Prozent sinken, teilte das Institut am Donnerstag in London mit. "Das war eine enttäuschende erste Hälfte", sagte Vorstandschef Peter Sands. Die Bank, die einen Großteil ihres Geschäfts in Asien, dem Nahen Osten und Afrika macht, leidet seit einiger Zeit unter den Problemen in vielen Schwellenländer.

ROUNDUP/Gabriel: 'EU will EEG zerstören' - Brüssel wehrt sich

BERLIN/BRÜSSEL - Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) verschärft im Ökostrom-Streit mit Brüssel den Ton. Die EU-Kommission wolle das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zerstören, kritisierte Gabriel die europäischen Wettbewerbshüter. Der zuständige EU-Kommissar Joaquín Almunia jedoch widersprach am Donnerstag der Darstellung des Vizekanzlers, die Bundesregierung sei von seinen Einwänden überrascht worden. An diesem Freitag wird Gabriels EEG-Reform, mit der die Kosten für Verbraucher und Wirtschaft bei der Energiewende auf hohem Niveau stabilisiert werden sollen, abschließend im Parlament beraten. Eine Zustimmung gilt angesichts der 80-Prozent-Mehrheit der schwarz-roten Koalition als sicher. Ob Gabriels Gesetzespaket wie geplant am 1. August in Kraft treten kann, hängt aber von Brüssel ab.

ROUNDUP: New Yorker Staatsanwalt wirft Barclays Irreführung von Kunden vor

NEW YORK - Die britische Barclays (ISE:BARC) (FSE:BCY) Bank ist erneut ins Visier von Ermittlern geraten. Der Generalstaatsanwalt des Bundesstaates New York wirft dem Geldhaus vor, seine Kunden beim Aktienhandel schutzlos aggressiven Investoren ausgeliefert zu haben, um selber Vorteile daraus zu ziehen. Eric Schneiderman sprach am Mittwoch von "systematischem Betrug und Täuschung" und reichte Klage ein. "Wir nehmen diese Vorwürfe sehr ernst", erklärte ein Banksprecher in einer Stellungnahme in der Nacht zu Donnerstag. Die Bank kooperiere mit Staatsanwaltschaft und Börsenaufsicht. Konkret geht es um den bankeigenen Handelsplatz, den sogenannten Dark Pool. Die Staatsanwaltschaft hält Barclays vor, Anleger mit falschen Versprechungen hierher gelockt zu haben - insbesondere, dass sie besser gegenüber Hochfrequenzhändlern geschützt seien als an regulären Börsen. Genau das Gegenteil sei jedoch der Fall gewesen, sagte Schneiderman. "Barclays Dark Pool war voll mit Raubtieren - dort hin gekommen auf Einladung der Bank." Barclays habe zudem die Geschäfte seiner Kunden bewusst in den Dark Pool gelenkt. Die Bank verdient durch Gebühren an den Geschäften.

ROUNDUP: Konzernbetriebsrat sieht Alstom-Deal mit großer Sorge

PARIS/STUTTGART - Der deutsche Konzernbetriebsrat des französischen Alstom (PSE:PALO) (FSE:AOM)-Konzerns hat sich kritisch über den Deal mit dem Siemens F:SIE-Rivalen General Electric (ETR:GEC) F:GE (GE) geäußert. Der Konzernbetriebsrat und die IG Metall betrachteten mit großer Sorge den Verkauf und die Tatsache, dass der Alstom-Konzern aufgespalten und letztendlich nur noch der Transportbereich bei Alstom verbleiben solle, hieß es in einer Mitteilung nach einer Tagung in Stuttgart am Donnerstag. Die Arbeitnehmervertreter kritisierten erneut die Kündigungen aller bestehenden Beschäftigungssicherungsvereinbarungen zum Ende des Jahres und forderten Standortgarantien inklusive Kündigungsschutz für alle Beschäftigten von Alstom und GE auch außerhalb Frankreichs für mindestens drei Jahre.

Provinzial Nordwest macht 130 Millionen Euro Gewinn

MÜNSTER - Der Versicherer Provinzial Nordwest hat im vergangenen Jahr einen Überschuss von 130 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit erreichte Deutschlands zweitgrößtes öffentliches Versicherungsunternehmen nicht ganz das Rekordergebnis des Vorjahres von 136 Millionen Euro, wie der scheidende Vorstandschef Ulrich Rüther am Donnerstag in Münster mitteilte. Im Jahr der gescheiterten Fusionsgespräche mit dem Schwester-Unternehmen Provinzial Rheinland stiegen die Beitragseinnahmen um 6,7 Prozent auf knapp 3,2 Milliarden Euro an (2012: knapp 3 Milliarden Euro). Seine eigene berufliche Zukunft bezeichnete Rüther als offen. Rüther verlässt das Unternehmen zum Jahresende.

ROUNDUP 2: Google-System Android künftig auch in Uhren, Fernsehern und Autos

SAN FRANCISCO - Android überall: Google F:GOOG (ETR:GGQ1) will sein dominierendes Smartphone-System nun auch in Armbanduhren, Autos und im Wohnzimmer etablieren. Zum Start der Entwicklerkonferenz Google-I/O demonstrierte der Internet-Konzern, wie verschiedene Geräte der Plattform einander ergänzen können. Neu ist die Plattform Android TV, die Filme, Videos und Spiele auf den Fernseher bringen soll. Mit Android Auto stellt Google eine spezielle Version des Betriebssystems für Fahrzeuge bereit. Für Smartphones und Tablet Computer gibt es die nächste Android-Variante mit dem Codenamen "L". Sie bekommt ein stark überarbeitetes Design. Google will zudem mit einer neuen Plattform für günstige Android-Telefone die Spitzenposition seines Betriebssystems im Markt weiter ausbauen. Das Referenzdesign "Android One" soll Geräte zum Preis von 99 Dollar ermöglichen, kündigte Google-Manager Sundar Pichai am Mittwoch in San Francisco zum Auftakt der Entwicklerkonferenz Google I/O an.

Alcoa stärkt Flugzeuggeschäft mit Milliarden-Übernahme

NEW YORK - Der Alukonzern Alcoa (ETR:ALU) F:AA will sein Flugzeuggeschäft mit einer Übernahme voranbringen. Für 2,85 Milliarden US-Dollar (knapp 2,1 Mrd Euro) in bar und Aktien will das Unternehmen den britischen Spezialisten für Flugzeugtriebwerksteile Firth Rixson schlucken, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Der Baranteil liege bei 2,35 Milliarden Dollar. Mit dem Schritt erhöhten sich die Alcoa-Umsätze in der Flugzeugbranche um ein Fünftel auf dann 4,8 Milliarden Dollar pro Jahr. Überlappungen gebe es dabei kaum. Die Transaktion muss noch von den Behörden genehmigt werden. Sie soll bis Ende 2014 abgeschlossen werden.

VDA rechnet für 2014 mit Miniwachstum auf weltweitem Nutzfahrzeugmarkt

FRANKFURT - Die Hersteller von Lastern und Bussen rechnen für das laufende Jahr nur mit einem Miniwachstum für den Absatz in der globalen Nutzfahrzeugwelt. Mit drei Millionen Fahrzeugen dürften die Verkäufe 2014 im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent zulegen, wie der Automobilherstellerverband VDA am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte. Für den leichten Sprung ins Plus sollen vor allem die vorhergesagten fünf Prozent Wachstum auf dem wichtigsten Markt China sorgen, der für mehr als ein Drittel des globalen Absatzes steht. VDA-Präsident Matthias Wissmann sagte: "Wir stoßen auf ein sehr uneinheitliches weltweites Bild." So weise die Westeuropa-Prognose drei Prozent Minus aus, die für die USA dagegen acht Prozent Plus. Die Branche trifft sich im Herbst (25.09. bis 02.10.) in Hannover zur Weltleitmesse, der Nutzfahrzeug-IAA.

Londoner Börsenbetreiber will US-Geschäft mit Milliardenübernahme ausbauen

LONDON - Die London Stock Exchange (LSE) (FSE:LS4C) (ISE:LSE) will das Geschäft in den USA mit einer Übernahme stärken. Der britische Börsenbetreiber wolle den US-Vermögensverwalter und Indexanbieter Russell Investments für 2,7 Milliarden US-Dollar (rund 2 Mrd Euro) in bar schlucken, teilte die Gesellschaft am Donnerstag mit. Russell Investments wurde 1936 gegründet und verwaltete zuletzt knapp 260 Milliarden Dollar. Zudem betreibt das Unternehmen Aktienfonds - darunter den vor allem in den USA bekannten Nebenwerteindex Russell 2000-Index. Die "Financial Times" hatte zuletzt bereits über entsprechende Pläne berichtet.

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