LONDON (dpa-AFX) - Die Einkaufsmanagerindex für die Eurozone ist im Juli auf den höchsten Stand seit 18 Monaten gestiegen und signalisiert wieder eine wirtschaftliche Belebung. Der wichtige Konjunkturindikator stieg von 48,7 Punkte im Vormonat auf 50,4 Zähler, wie das Forschungsunternehmen Markit am Mittwoch in London laut einer vorläufigen Erhebung mitteilte.
Erstmals seit Januar 2012 liegt der Indikator wieder über der Marke von 50 Punkten und signalisiert damit wieder eine wirtschaftliche Expansion. Volkswirte hatten lediglich mit 49,1 Punkten gerechnet. Der Einkaufsmanagerindex (EMI) wird von Markit erstellt und basiert auf Umfragen unter einer repräsentativen Auswahl von 5.000 Firmen in der Industrie und im Servicesektor.
WIEDER WACHSTUM IN DER INDUSTRIE
Sowohl in der Industrie als auch bei den Dienstleistern verbesserten sich die Aussichten für die Eurozone. Während der Indikator für die Industrie wieder leicht über die Expansionsschwelle stieg, blieb er im Dienstleistungssektor leicht darunter.
Besonders positiv überraschten die Zahlen aus Deutschland, die jetzt wieder eine kräftige Wachstumsbelebung andeuten. Der Indikator für die Industrie drehte wieder in den Wachstumsbereich und erreichte den höchsten Stand seit Februar 2012. Im Servicesektor stieg der Indikator deutlich stärker als erwartet.
DEUTLICHE VERBESSERUNG AUCH IN FRANKREICH
Überraschend deutlich war auch die Erholung in Frankreich. Sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor stieg die Kennzahl stärker als erwartet an. Der Industriewert sprang auf den höchsten Stand seit 17 Monaten. Allerdings blieben hier beide Werte unter der Expansionsschwelle.
Die endgültigen Juli-Daten zur Industrie werden am 1. August, die finalen Daten zum Servicesektor und der finale Composite-Index werden zusammen am 5. August veröffentlicht.
Nach der Veröffentlichung der Daten sprang der Kurs des Euro auf ein Tageshoch bei 1,3254 US-Dollar. Auch der deutsche Aktienmarkt profitierte und der DAX erreichte zeitweise ein Hoch bei 8.374,94 Punkten.
^Region/Index Juli Prognose Vormonat
EURORAUM
Gesamt 50,4 49,1 48,7
Verarb. Gew. 50,1 49,1 48,8
Dienste 49,6 48,7 48,3
DEUTSCHLAND
Verarb. Gew. 50,3 49,2 48,6
Dienste 52,5 50,7 50,4
FRANKREICH
Verarb. Gew. 49,8 48,8 48,4
Dienste 48,3 47,5 47,2°
(Angaben in Punkten)
/jsl/ees/jkr
Erstmals seit Januar 2012 liegt der Indikator wieder über der Marke von 50 Punkten und signalisiert damit wieder eine wirtschaftliche Expansion. Volkswirte hatten lediglich mit 49,1 Punkten gerechnet. Der Einkaufsmanagerindex (EMI) wird von Markit erstellt und basiert auf Umfragen unter einer repräsentativen Auswahl von 5.000 Firmen in der Industrie und im Servicesektor.
WIEDER WACHSTUM IN DER INDUSTRIE
Sowohl in der Industrie als auch bei den Dienstleistern verbesserten sich die Aussichten für die Eurozone. Während der Indikator für die Industrie wieder leicht über die Expansionsschwelle stieg, blieb er im Dienstleistungssektor leicht darunter.
Besonders positiv überraschten die Zahlen aus Deutschland, die jetzt wieder eine kräftige Wachstumsbelebung andeuten. Der Indikator für die Industrie drehte wieder in den Wachstumsbereich und erreichte den höchsten Stand seit Februar 2012. Im Servicesektor stieg der Indikator deutlich stärker als erwartet.
DEUTLICHE VERBESSERUNG AUCH IN FRANKREICH
Überraschend deutlich war auch die Erholung in Frankreich. Sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor stieg die Kennzahl stärker als erwartet an. Der Industriewert sprang auf den höchsten Stand seit 17 Monaten. Allerdings blieben hier beide Werte unter der Expansionsschwelle.
Die endgültigen Juli-Daten zur Industrie werden am 1. August, die finalen Daten zum Servicesektor und der finale Composite-Index werden zusammen am 5. August veröffentlicht.
Nach der Veröffentlichung der Daten sprang der Kurs des Euro
^Region/Index Juli Prognose Vormonat
EURORAUM
Gesamt 50,4 49,1 48,7
Verarb. Gew. 50,1 49,1 48,8
Dienste 49,6 48,7 48,3
DEUTSCHLAND
Verarb. Gew. 50,3 49,2 48,6
Dienste 52,5 50,7 50,4
FRANKREICH
Verarb. Gew. 49,8 48,8 48,4
Dienste 48,3 47,5 47,2°
(Angaben in Punkten)
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