📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

EU einigt sich auf neue Regeln zu faulen Krediten

Veröffentlicht am 18.12.2018, 14:00
© Reuters. European Union flags flutter outside the EU Commission headquarters in Brussels

Brüssel (Reuters) - Nach einem langen Streit hat sich die EU auf neue Regeln für den Umgang mit faulen Krediten geeinigt.

© Reuters. European Union flags flutter outside the EU Commission headquarters in Brussels

Der am Dienstag erzielte Kompromiss weicht zwar den ursprünglichen Vorschlag der EU-Kommission auf, die Lockerung geht aber nicht ganz so weit wie vom EU-Parlament gefordert. Die EU will mit den Vorgaben erreichen, dass Banken künftig nicht mehr so hohe Bestände an Problemdarlehen auftürmen. Zehn Jahre nach der Finanzkrise lastet auf europäischen Banken immer noch ein Berg von faulen Krediten im Volumen von 731 Milliarden Euro.

Künftig sollen Geldhäuser für neue unbesicherte Problemdarlehen binnen drei Jahren vollständige Vorsorge in ihren Bilanzen treffen. Die EU-Kommission hatte im März dagegen eine Frist von zwei Jahren vorgeschlagen. Wenn die faulen Kredite mit Immobilien hinterlegt sind, bekommen die Banken insgesamt neun Jahre Zeit für den schrittweisen Aufbau der Rückstellungen. Bei anderen besicherten Problemdarlehen sind es sieben Jahre.

Anders als von der Europäischen Zentralbank (EZB) zunächst gefordert, gelten die Regeln nur für neue Problemkredite - nicht für den Altbestand. Auch tritt die neue Regelung im Gegensatz um Vorschlag der EU-Kommission nicht rückwirkend zum März 2018 in Kraft. Der am Dienstag gefundene Kompromiss der EU-Institutionen muss in den nächsten Wochen noch von den Mitgliedsländern und dem Europaparlament abgesegnet werden. Änderungen am vereinbarten Text sind nicht möglich.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.